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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Das war ein neuer, peinlicher Mißerfolg, der Tobler veranlaßte, den Briefbeschwerlöwen zu Boden zu schmettern, wo er in Stücke flog, die der Gehülfe aufhob. Gleichzeitig wurde auf das technische Bureau ein neues Zahlungsforderungsgeschütz gerichtet. Die Kanonenkugel verletzte zwar niemanden, aber sie reizte, ärgerte und vermehrte die Unruhe.
„Ich bin der Genarrte! Ich komme höchst abgespannt und sehr hungrig nach Hause, finde niemanden, finde keinen gedeckten Tisch, und erst recht dich nicht, die ich doch von meiner Rückkehr und meinen Wünschen vorzeitig unterrichtet hatte!“
Und wo kam es her, daß man einem Menschen, dem man alles Liebe hätte antun mögen, weh tat, fast mit Lust? Nun ging ich hier durch die lichten Hallen des Frühlingswaldes und war unglücklich genug und hätte gern jemanden gehabt, dem ich die Schuld daran hätte geben können. Aber es gab niemanden als mich selbst, und doch war mir alles fremd.
Eine solche Türe hindert niemanden, in eine Wohnung einzudringen, und so drang ich denn in den Korridor hinein, Schritt für Schritt, äusserst behutsam und vorsichtig, und bei jedem Schritte fleissig lauschend.
Er läßt sich zwar niemanden aufdringen, weil er auf eine Bestimmung der Freiheit sich gründet, aber er läßt sich von jedermann fordern, und ihm ansinnen. Es leuchtet sogleich ein, daß der empirisch bedingte Glaube auf diese Allgemeingültigkeit nicht Anspruch machen könne.
Er ist jetzt schon ein ganz wohlhabender Mann, und nun nimmt sein Besitztum jährlich sehr zu, er kann sein Häuschen noch zu einem großen Haus machen, der brave Andres; es ist nur schade, daß er wie ein Einsiedler lebt und darum sein erarbeitetes Gut gar nicht genießen kann.« – »Hat er denn keine Frau und Familie, und wo ist der bitterböse Jörg schließlich hingekommen?« fragte Onkel Max weiter. – »Nein, er hat gar niemanden«, antwortete die Schwester, »er lebt völlig allein, wirklich wie ein Einsiedler.
Eignes Gut beunruhige niemanden, denn man habe den Verlust allein zu ertragen; fremdes Gut jedoch zu bewahren, habe er sich nur in besondern Fällen erlaubt, ihm wolle er diese Last nicht aufbürden, ja er verbiete ihm, in väterlicher Liebe und Autorität, sich damit zu befassen.
Aber Sten verwandelte sich noch nicht. "Man müßte ihn sehen," fuhr Graf Brahe versessen fort. "Es gab eine Zeit, wo er durchaus sichtbar war, obwohl in manchen Städten die Briefe, die er empfing, an niemanden gerichtet waren: es stand nur der Ort darauf, sonst nichts. Aber ich hab ihn gesehen." "Er war nicht schön." Der Graf lachte eigentümlich eilig.
Tiidu so hieß der Bursche begann über des alten Mannes Rede nachzudenken, und je länger er sann, desto mehr mußte er dem Alten Recht geben. Er entschloß sich, den von dem Alten angegebenen Weg zum Glücke einzuschlagen; allein er verrieth Niemanden ein Wort von seinem Vorhaben, sondern ging eines Morgens vom Hause und kam nicht wieder.
Ich habe eine Anzahl Menschen kennen gelernt, durch Johanns Freundlichkeit. Es sind Künstler darunter, und es scheinen nette Menschen zu sein. Nun, was kann man sagen bei so flüchtiger Berührung. Eigentlich gleichen sich die Leute, die sich bemühen, Erfolg in der Welt zu haben, furchtbar. Es haben Alle dieselben Gesichter. Eigentlich nicht, und doch. Alle sind einander ähnlich in einer gewissen, rasch dahinsausenden Liebenswürdigkeit, und ich glaube, das ist das Bangen, das diese Leute empfinden. Sie behandeln Menschen und Gegenstände rasch herunter, nur damit sie gleich wieder das Neue, das ebenfalls Aufmerksamkeit zu fordern scheint, erledigen können. Sie verachten niemanden, diese guten Leute, und doch, vielleicht verachten sie alles, aber das dürfen sie nicht zeigen, und zwar deshalb nicht, weil sie fürchten, plötzlich etwa eine Unvorsichtigkeit zu begehen. Sie sind liebenswürdig aus Weltschmerz und nett aus Bangen. Und dann will ja jeder Achtung vor sich selber haben. Diese Leute sind Kavaliere. Und sie scheinen sich nie ganz wohl zu befinden. Wer kann sich wohl befinden, wer auf die Achtungsbezeugungen und Auszeichnungen der Welt Wert legt? Und dann, glaube ich, fühlen diese Menschen, da sie doch einmal Gesellschafts- und durchaus keine Naturmenschen mehr sind, stets den Nachfolger hinter sich. Jeder spürt den unheimlichen Überrumpler, den heimlichen Dieb, der mit irgend einer neuen Begabung dahergeschlichen kommt, um Schädigungen und Herabsetzungen aller Art um sich herum zu verbreiten, und deshalb ist in diesen Menschenkreisen der ganz Neu-Auftretende immer der Gesuchteste und Bevorzugteste, und wehe den
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