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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Mehr darf ich dir heute nicht sagen, aber wenn wir einmal wieder zusammentreffen sollten, wirst du mir sicher für meine Anleitung danken.« Der Mann griff in seine Tasche, und wollte einige Kopeken heraus nehmen, um sie der Alten für ihre Mühe zu geben, aber die Alte verstand die Bewegung und rief abwehrend: »Biete mir kein Geld an, ich nehme es von Niemandem; ich verkünde alle meine Sprüche den Leuten umsonst, weil ihr Glück meine höchste Belohnung ist.« Sie erhob sich, nahm Abschied und ging so raschen Schrittes von dannen, wie ein junges Mädchen, so daß sie wie der Blitz verschwunden schien.
Sie hat nach ihrer Religion gelebt und faßte – tiefer als manche theologische Abhandlung – das Wesen des Christentums in dem Satze zusammen, „daß man niemandem wehe tun dürfe“. Um religiöse Meinungen anderer hat sie sich ihr Leben lang nicht gekümmert. Eine sich mehr gegen Zwang auflehnende Natur war unsere „alte Viktor“.
Sie sprach nicht die Wahrheit. Aber niemandem hätte sie gestanden, daß sie Tage und Nächte durchweinte in der Einsamkeit; das Unglück ihrer Ehe war nicht durch ihre Schuld hervorgerufen, sondern durch Romulus Futurus, der ihre Nähe mied. Sie selbst liebte ihren Gatten mit einer an Wahnsinn grenzenden Leidenschaftlichkeit, aber ihr Stolz verbot ihr, dies kundzutun.
Die alte, gute Schwester rückte dichter an ihn heran, indem sie flüsterte: »Liebe Herren, man muß niemandem sein Glück vorrücken, es nützt nichts und hat schon häufig geschadet; das ist meine Meinung. Und ob meines Bruders Glück gerade so groß gewesen ist, das steht wirklich noch dahin. Wir haben unser Los und Leben genommen, wie es uns gegeben wurde, das ist aber auch alles.
Er war pünktlich und ordentlich und dabei ausserordentlich geduldig, allein deswegen gerade, weil Pünktlichkeit, Ordnung und Geduld ihm schwerfielen, da sein Geist etwas Wildes hatte. Er war langsam und vorsichtig in der Beurteilung von Dingen, wiewohl sich das niemandem verriet, der so eilig ihn seine Schlussfolgerungen äussern hörte.
Auch neue Passagiere, von deren Ankunft man schon in Brake gewußt, und eine Coye für sie zurückgehalten hatte, waren damit gekommen, Niemand konnte sagen woher, noch sich, so lange es dunkel blieb, über ihr Aussehn in's Klare stellen; die Leute selber aber standen Niemandem Rede; Steinert hatte das schon lange versucht.
Ganz allein, von niemandem belauscht, umtobt von dem Platzen der Geschosse, die da oben dicht, wie Gewitterregen fielen, gab Hauptmann Marschner sich ganz seiner Wut hin, der ohnmächtigen Wut gegen eine Welt, die ihm solches angetan!
Alle Vorurtheile kommen aus den Eingeweiden. Das Sitzfleisch ich sagte es schon einmal die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist. Mit der Frage der Ernährung ist nächstverwandt die Frage nach Ort und Klima. Es steht Niemandem frei, überall zu leben; und wer grosse Aufgaben zu lösen hat, die seine ganze Kraft herausfordern, hat hier sogar eine sehr enge Wahl.
Er würde wohl auf seine finstre und überlegene Art gelächelt haben, wenn Onne ihm erzählt hätte, Anje sei das eigenwilligste und trotzigste Kind, daß sich denken ließe. Aber die Alte hütete sich wohl, auch wollte Gerom von niemandem etwas über sein Kind hören. Sie begriff das Verlangen nach Liebe, das in dem kleinen Herzen Anjes brannte, und schirmte es heimlich auf ihre Art.
Sie wußte auch so vielerlei zu erzählen, es war ein ganz anderes Leben als sonst! Berta konnte es niemandem aussprechen, wie gut ihr die Mutter gefiel, aber ihrem Tagebuch wollte sie es anvertrauen.
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