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O, es war ein so schmerzhaftes, unselig-frohes Gefühl. – – Und sie sagte sich in ihrem Hinträumen, daß alles nur der Nachklang von Elses Erzählung wäre, und sie stellte sich vor, wie warm und weich ihre Schwester wohl an Wilms Halse gehangen hätte, und dennochund dennochdie Ahnung wurde immer deutlicher, bis sie sich schaudernd aufraffte und sich schüttelte.

74 Zum letzten Mahl beklemmt ihr höher schlagend Herz Ein kurzer sanft gedämpfter Schmerz; Die Bilder schwinden weg, und sie verliert sich wieder. Doch bald, erweckt vom Nachklang süßer Lieder Der halb verweht aus ihrem Ohr entflieht, Schlägt sie in ihrem Traum die Augen auf, und sieht Die Drey nicht mehr, sieht nur die Königin der Feen In Rosenglanz sanft lächelnd vor ihr stehen.

Und so, umkränzt von Farb und Bogen, Erheitert leuchtet ihr Gesicht, Entgegen kommt er ihr gezogen: Doch er, doch ach! erreicht sie nicht. So, nach des Schicksals hartem Lose, Weichst du mir, Lieblichste davon; Und wär ich Helios, der Große, Was nützte mir der Wagenthron? Nachklang

Stimmklang der Lebensalter. Der Ton, indem Jünglinge reden, loben, tadeln, dichten, missfällt dem Aelter gewordenen, weil er zu laut ist und zwar zugleich dumpf und undeutlich wie der Ton in einem Gewölbe, der durch die Leerheit eine solche Schallkraft bekommt; denn das Meiste, was Jünglinge denken, ist nicht aus der Fülle ihrer eigenen Natur herausgeströmt, sondern ist Anklang, Nachklang von dem, was in ihrer Nähe gedacht, geredet, gelobt, getadelt worden ist.

Endlich trat er näher, und eine leise Musik schwebte wie ein Abendnebel vom Boden empor und wiegte sich zitternd durch die Dämmrung, wie ein Duft stieg sie auf, und verhallte im leisen Nachklang an dem Gewölbe und quoll von neuem in süßeren Melodieen auf; Wohllaut ergoß sich auf Wohllaut, wo kleine Wellen sich im Mondschein übereinanderjagen, von wankenden Blumen angerührt; jeder Ton schwamm so süß hinüber, wie der letzte sterbende Klang der Flöte, jeder Ton schien den Wonnegesang zu schließen, und immer neue Accente gossen sich aus, wie ein stiller Quell, der sich unaufhörlich aus der Wiese hervordrängt.

Sie enthalten einen Relativismus, der sich im tiefsten Gegensätze befindet zu aller ernsthaften gegenwärtigen Philosophie, und sind nur ein letzter Nachklang des romantischen Historismus der Vorkriegszeit und seiner verantwortungslosen, sich in alles und jedes "einfühlenden" schauspielerischen Verwandlungskunst Haltungen, von der heutigen J u g e n d mit Recht scharf zurückgewiesen werden.

Wo noch der urbane Konversationston begegnet, wie in Varros Satiren und Ciceros Briefen, da ist es ein Nachklang der alten in Reate und Arpinum noch nicht so wie in Rom verschollenen Weise.

Kein Hurrahrufen erscholl, aber die ganze große Menschenmenge war in den Gesang eingefallen, der voll und gewaltig dem Könige nachklang, welcher am Fenster stand und auf alle diese entblößten Häupter, auf alle diese von Begeisterung flammenden Gesichter hinblickend, mit leisen Bewegungen des Hauptes den Rhythmus der Melodie begleitete, bis dieselbe unter dem Rollen der Räder und dem Schnauben der Maschine in der Ferne verklang.

Gregor erschrak, als er seine antwortende Stimme hörte, die wohl unverkennbar seine frühere war, in die sich aber, wie von unten her, ein nicht zu unterdrückendes, schmerzliches Piepsen mischte, das die Worte förmlich nur im ersten Augenblick in ihrer Deutlichkeit beließ, um sie im Nachklang derart zu zerstören, daß man nicht wußte, ob man recht gehört hatte.

Aber wie schnell breitet Vergessenheit über alles ihren Schleier! wie unablässig drängt eins das andere in dieser Welt ohne Anfang und ohne Ende! Wie nichtig ist jeder Nachklang unseres Tuns! wie veränderlich und wie urteilslos jede Meinung, die sich über uns bildet und wie eng der Kreis, in dem sie sich bildet!