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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Gegenüber, unter einem beleuchteten Muttergottesbildwerk, stand ein dicker Infanterieoffizier, der auf die sehr schöne, vollbusige Schwester des Glasermeisters Johann Jakob Streberle wartete. Sie war auch Näherin und im selben Geschäft wie Lenchen Leisegang. Oldshatterhand hatte seinen Gummimantel an. Er ging auf und ab und freute sich. Das Bild hielt er unter dem Mantel versteckt.
Nun saß ich zu Mamas hellem Erstaunen selbst in der Schneiderstube. »Das sind ja ganz neue Talente, die du entwickelst,« sagte sie, während ich unermüdlich anprobierte, steckte und heftete, nur die mechanische Vollendung der Arbeit der Näherin überlassend. Niemand sollt' es merken, daß unsere Kleider nicht bei Gerson gearbeitet worden waren.
Meins kommt nagelneu von der Näherin weg und ist an einigen Orten noch ganz heiss vom Durchzug der Nadel." Aber der Perückenmacher sagte: "Herr, ich verstehe keinen Spass! Entweder zerreisst Ihr Euer Hemd, oder Ihr müsst Euch mit mir stechen auf Leben und Tod." Wollte der fremde Engländer keinen Spektakel haben, so musste er seine Hemdkrause zerreissen wie der Franzose.
In früheren Jahren war ein gelehrter Pater der benachbarten Benediktiner-Abtei oftmals bei ihm zu Gast gewesen; es hatte geschienen, als ob der stille Mann und Menschenkenner an dem ungebundenen Wesen und der heidnisch-brünstigen Naturvergötterung des Einsiedlers Bastide seine heimliche Freude habe; aber als Bastide eine Näherin aus Alby, die hübsche Charlotte Arlabosse, gewaltsam entführt hatte und in wilder Ehe mit ihr lebte, mußte der Benediktiner, dem Befehl seiner Oberen gehorchend, den Verkehr abbrechen.
Mein Mann hatte zuerst von dieser Arbeit nichts wissen wollen. »Du nimmst einer armen Näherin das Brot und hast selbst weit Besseres zu tun,« war seine Ansicht gewesen. Aber zum erstenmal hatte ich ihm widersprochen und meinen Willen durchgesetzt.
Freilich durfte er auf die Remuneration zu den Feiertagen hoffen, doch die war schon im voraus eingeteilt: er brauchte neue Hosen, mußte den Schuster bezahlen fürs Ansetzen von Kappen an den Schuhen, und dann wollte er bei der Näherin drei Hemden bestellen. Kurz, das Geld war schon verausgabt.
Brotlose Kunst In der Stadt Aachen ist eine Fabrik, in welcher nichts als Nähnadeln gemacht werden. Das ist keine brotlose Kunst. Denn es werden in jeder Woche 200 Pfund Nadeln verfertigt, von denen 5000 Stück auf ein Pfund gehen; Facit: eine Million, und der Meister Schneider und die Näherin und jede Hausmutter weiss wohl, wieviel man für einen Kreuzer bekommt, und es ist nicht schwer auszurechnen, wie viel Geld an den Aachener Nadeln in der Fabrik selbst und durch den Handel jährlich verdient und gewonnen wird. Das Werk geht durch Maschinen, und die meisten Arbeiter sind Kinder von acht bis zehn Jahren. Ein Fremder besichtigte einst diese Arbeiten und wunderte sich, dass es möglich sei, in die allerfeinsten Nadeln mit einem noch feinern Instrument ein Loch zu stechen, durch welches nur der allerfeinste, fast unsichtbare Faden kann gezogen werden. Aber ein Mägdlein, welchem der Fremde eben zuschaute, zog sich hierauf ein langes Haar aus dem Kopfe, stach mit einer der feinsten Nadeln ein Loch dadurch, nahm das eine Ende des Haares, bog es um und zog es durch die
Ein Mann, auf eine Krücke gestützt, wirre schwarze Haarsträhnen um gelbe, eingefallene Züge, brach sich in diesem Augenblick Bahn bis zur Tribüne. »Genosse Reinhard, Gott Lob«, die kleine Näherin streckte ihm von oben die Hand entgegen, ein paar andere sprangen helfend herzu, und neben ihr stand er.
Fast war ich schon fertig mit meinem Urteil über die Hartherzigkeit der armen Näherin, als sie mir weinend erzählte, wie sie des besseren Verdienstes wegen ein Jahr lang in die Fabrik gegangen wäre, da sei aber ihr Jüngstes aus dem Fenster gestürzt, während sie abwesend war, und seitdem könne sie die Kinder nicht allein lassen.
Aber die Näherin muß es thun! Du hast aber solche Arbeit nicht nötig!“ „Ein weibliches Wesen gehört zeitweilig an den Nähtisch und zur Strickwolle. Bitte, lieber Vater, laß mich, wozu mich's drängt. Ich verspreche dir auch, davon nicht krank zu werden!“ „Na, ich weiß nicht, ob das viele Sitzen nicht Gift ist
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