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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Ein Mann, auf eine Krücke gestützt, wirre schwarze Haarsträhnen um gelbe, eingefallene Züge, brach sich in diesem Augenblick Bahn bis zur Tribüne. »Genosse Reinhard, Gott Lob«, die kleine Näherin streckte ihm von oben die Hand entgegen, ein paar andere sprangen helfend herzu, und neben ihr stand er.

Er schüttelte heftig den Kopf, daß die dünn gewordenen roten Haarsträhnen flogen. »Immer noch die alte Optimistinmurmelte er. »Zu einem guten Teil haben Sie freilich recht « fügte er dann laut hinzu. »Der Streik hat die Verschlafenen aufgerüttelt, hat die sozialpolitischen Probleme wieder in den Fluß der Diskussion gebracht, hat die brennende Feindschaft, die der Generalstab des Kapitals, das heißt das Kapital in seiner bedrohten politischen Machtsphäre gegen die freie Wissenschaft empfindet, zu hellen Flammen werden lassen, und das kann dem echten, dem kritischen wissenschaftlichen Geist nur heilsam sein

Je dunkler die Flecken auf Reinhards Backenknochen sich röteten, je mehr die straffen Haarsträhnen ihm an den feuchten Schläfen klebten, und je heftiger die knochigen Hände ihm zitterten, desto lauter, roher, unflätiger wurde das Gebrüll der Zuhörer.

Der schwere Brasilianer ging mit offenem Munde unter den geschmückten Menschen. Er ging dicht am Meeresgitter der Promenade. Er hielt den Kopf gesenkt wie überrieselt vom Badewasser; seine vollen Lippen waren feucht. Die schwarzen weißdurchzogenen Haarsträhnen fielen über seine Ohren. Er bog den Kopf mit dem Kalabreser nach rechts und links, um dem Anprall des scharfen Windes zu begegnen.

Er drückte seinen mit Palmenblattstickerei verzierten Schlafrock mit dem linken Arm gegen den Leib; mit der andern Hand nahm er sein braunsamtnes Hauskäppchen zum Gruße ab und setzte es rasch wieder auf. Es saß ihm kokett etwas auf der rechten Seite seines kahlen Schädels, über den drei lange blonde Haarsträhnen liefen.

Es spannte seinen Brandgurt um die Erde und ließ ihre pechschwarzen Haarsträhnen sich sträuben. Es entschleierte am Horizont einen großen Wald, meißelte das Kuppelgewölbe der Buchen aus und schliff den Sägezahnrand der Tannen blank. Drinnen im Walde, tief unten zwischen dem welken Laub, sitzt Strix auf einem bemoosten, halbverfaulten Baumstumpf.

Der Pastor wandte sein greises, gefurchtes Gesicht nach dem Meer hinaus; die Sonne beleuchtete seinen kahlen Kopf, dessen graue Haarsträhnen vom Winde wie die Hängeflechten einer alten Fichte gezaust wurden. – Von Erde bist du gekommen, zu Erde sollst du wieder werden! Jesus Christus unser Erlöser wird dich auferwecken am jüngsten Tage!

Wer hat dich gemessen und gezirkelt, du kantiger Edelkrystall, wer hat dich mit Rauch gefüllt und die Haarsträhnen durch dich gezogen, du schöner Topas, und dich öden weißen Stein mit Granatkörnern bestreut wie die Mutter selig am Dreikönigstage die Brotmänner mit Wachholderbeeren?« O Wunder!

Plötzlich aber schien ihr eine unbestimmte Erinnerung zu kommen, eine Erinnerung, die wenig mit der Wahrheit zu tun hatte und die sich nur dem Augenblicke anpaßte. »Ganz rechtmurmelte sie lächelnd, indem sie die schweren, dunklen Haarsträhnen aus der Stirne strich. »Ganz recht!

Sie brachte willig herbei, was sie noch zu essen im Haus hatte, setzte sich ihm sodann gegenüber, blickte mit ihren scheuen Augen ängstlich-musternd in sein Gesicht und meinte vorwurfsvoll, er sehe gut aus. Ihr Antlitz war förmlich zusammengeschrumpft von den Sorgen, und die dünnen schwarzen Haarsträhnen gaben den Zügen einen zigeunerhaften Ausdruck.

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