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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Morgentau der Liebe feuchtete meine Wangen, die rauschenden Tannen verstanden mich, ihre Zweige thaten sich von einander, bewegten sich herauf und herab, gleich stummen Menschen, die mit den Händen ihre Freude bezeigen, und in der Ferne klang's wunderbar geheimnisvoll, wie Glockengeläute einer verlornen Waldkirche.

Als der Morgentau fiel, träumte Wenzel, er tauche mit dem Kopf in einen Pfuhl und eine Padde scharwänzele dicht unter seinem Gesicht. Drehte sich um, rieb sich die Nase mit einer Hand ausgerupfter Erde, wurde im Niesen wach. Quarig richtete er sich auf. Es regnete vom grauen Himmel in das Tal herunter. Er meckerte, arbeitete mit Borke an seinen schmierigen Fingern.

Ist denn der Mensch deswegen so schlimm und so schlecht, weil die bösen Neigungen zuerst in seinem Herzen erwachen und das Gute nur durch Erziehung und Unterricht bei ihm anschlägt? Euer bester Ackerboden trägt doch auch nur Gras und Unkraut aus eigener Kraft, und euer Leben lang keine Weizenernte; und ein dürres Sandfeld, das nicht einmal aus eigener Kraft Unkraut treibt, wird auch euern Fleiss und eure Hoffnung nie mit einer Fruchtgarbe erfreuen. Aber wenn ihr den guten Boden ansäet zu rechter Zeit, sein wartet und pfleget, wie sich's gebühret, so steigt im Morgentau und Abendregen doch eine fröhliche Saat empor, und die Raden und Kornrosen und mancherlei taubes Gras möchte gern, aber es kann nicht mehr emporkommen. Die gesunde

Ich hab es nicht vergessen, doch das war, Als ich im frischen Morgentau mich wusch Und in dem Strahl der Sonne trocknete: Jetzt rufe ich nach Blut, jetzt ist von mir Nur so viel übrig, als die Götter brauchen, Um das zu rächen, was ich einmal war! Lesbia. Weiß dein Gemahl denn nichts? Am Rächer kann's Der Königin von Lydien nicht fehlen. Rhodope. So scheint's! Und doch Nun, wissen will ich's bald!

Am hübschesten aber war die Zwanzigjährige wohl, wenn sie mit Rechen und Gabel frisch und gesund im Morgentau über die Wiesen schritt. Etwas vom stillen Wesen der Gardenfamilie war auf sie übergegangen, ein rasches Vorwärts, ein lautes Thun war nicht ihre Sache, aber was sie in Ruhe that, ging ihr mühelos und anmutig von der Hand.

Diese Kindschaft der Natur, dieser Frohsinn, der dem farbigen Odem einer Wiesenblume im Morgentau vergleichbar war, hatte eine furchtbare Wirkung auf die schmerzenden Glutwunden meiner Seele, und ich begriff mit Erbeben den höllischen Geist dieser Entstellung aller Werte, in der die heiligen Feuer meiner Leidenschaft und Liebe mir unrein erschienen, und ihre dämonische Priesterin von himmlischer Reinheit.

Sogar Drewes sah anders aus, als die Zeit vorher. Er stand zwischen seinen beiden Töchtern, dem großen breiten Lieschen, die mit ihrem Manne den Hof bewirtschaftete, und dem schlanken Wieschen, die kein Auge von dem Wulfsbauern ließ und nicht mittanzen wollte, weil sie, wie sie sagte, nicht gut zuwege war. Aber dabei sah sie aus wie eine Rose im Morgentau, und hatte Augen, so blau wie der liebe Himmel, und wenn sie lachte, so war das, als wenn die Märzendrossel an zu schlagen fangen will. »Nee, Wulfsbursagte sie, als der sie fragte, warum sie nicht auch tanzte, »nee, danach ist mir heute nicht ums Herz. Ich kann mich gar nicht satt genug sehen, wie lustig die

Und über sie, wie Nächte blau, von Angesichte blaß, schwebt, die dich freuete, die Frau: die Pförtnerin, der Morgentau, die dich umblüht wie eine Au und ohne Unterlaß. Die Kuppel ist voll deines Sohns und bindet rund den Bau. Willst du geruhen deines Throns, den ich in Schauern schau. Da trat ich als ein Pilger ein und fühlte voller Qual an meiner Stirne dich, du Stein.

Wer ist's, der ihnen allen schafft In den Wurzeln frischen Saft, Gießt den Morgentau hinein, Schickt den hellen Sonnenschein? Wer ist's, der sie alle ließ Duften noch so schön und süß, Daß die Menschen, groß und klein, Sich in ihren Herzen freu'n? Wer das ist und wer das kann Und nicht müde wird daran? Das ist Gott in seiner Kraft, Der die lieben Blumen schafft. ~Hey.~ Vom Auge.

Dieser innige Glaube verschwindet freilich im Laufe der Zeiten so notwendig wie der Morgentau vor der hoeher steigenden Sonne und auch die latinische Religion ist also spaeterhin verdorrt; aber laenger als die meisten Voelker haben die Latiner die naive Glaeubigkeit sich bewahrt, und vor allem laenger als die Griechen.

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