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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Es befinden sich fünf Säcke voll Sand an Bord, und es muß sparsam damit umgegangen werden. Wie schön ist die runde, blasse, dunkle Tiefe. Das liebe, bedeutsame Mondlicht macht die Flüsse silbern kenntlich. Man sieht Häuser da unten, so klein, dem unschuldigen Spielzeug ähnlich. Die Wälder scheinen dunkle, uralte Lieder zu singen, aber dieser Gesang mutet eher wie eine edle, stumme Wissenschaft an.
Radspieller gab keine Antwort und schien ein Bild zu sehen, das vor ihm auftauchen mochte; dann setzte er sich wieder an den Tisch, blickte unbeweglich in das Mondlicht zum Fenster hin und erzählte wie ein Somnambuler, fast ohne Atem zu holen: »Ich war niemals Geistlicher, aber schon in meiner Jugend hat mich ein finsterer, übermächtiger Trieb von den Dingen dieser Erde weggezogen.
Eine mondhelle, bitterkalte Winternacht brach an mit all' ihrem Zauber, es flimmerte und glitzerte geisterhaft, weißstarrend, im Silberlicht schimmernd ragten die Berge ringsum auf wie die Burg Hohensalzburg. In der Stadt waren die letzten Zecher längst aus der Trinkstube in ihre Häuser zurückgekehrt, Salzburg schlief, das Mondlicht leuchtete still durch die Fenster.
Und lauschten mir auch nur die flüsternden Nachtwinde, die rauschenden Bäume und das vom Mondlicht beglänzte Rieseln der Brunnen, und hörten mich auch nur die weißen Wege, und horchten auch nur die harten Steine auf mein trauriges Lied!
Abends ging er nachsinnend in dem oft nur vom Mondlicht erhellten Zimmer auf und ab. Angenehm war es ihm dann, wenn das Clavierspiel seines Freundes Streicher durch bald lebhafte, bald melancholische Töne die Gefühle in ihm aufregte, durch die sein Trauerspiel rühren und erschüttern sollte.
Da riß er die Rose sich aus dem Rock und stieß sie ins Pflaster mit seinem Stock, daß die Funken stoben, und ging. Das Lämpchen flackerte rot überm Tor, und der Wald, in den sich sein Weg verlor, stand schwarz im Mondlicht da. Er schritt und schritt, ein Käuzchen schrie, die Farren reichten ihm bis übers Knie, und der Sankt-Jakobs-Quell plätscherte ...
Das Schreckbild aber, das in der letzten Stunde wie aus dem Boden herausgewachsen, vom Mondlicht bleich beschienen, vor ihrem entsetzten Blicke aufgetaucht war, hatte ihre Sinne und Gedanken so betäubt, verwirrt, daß nur das eine Wort Raum in ihnen fand. »Schang-hai!«
Nun fiel das bleiche Mondlicht durch die Fenster und beleuchtete die vier Leichen und die Geschütze. Sinnend blieb Paul Seebeck stehen. Er schaute auf das Meer hinaus, das so friedlich dalag. Aber dort in der Ferne das Ungeheuer, jetzt nicht mehr feuerspeiend. Paul Seebeck setzte sich neben Felix’ Leiche hin und wartete. Aber ihm war keine Granate bestimmt.
Und ich bemerke wein- und glutselig: Die Krone, die um deine Schläfen blitzt und dämmert, Hab' ich vor tausend Jahren zurechtgehämmert. Im Mondlicht ... Im Mondlicht und im Sonnelicht Schrieb ich mein Gedicht, Seltener im Sternelicht. Die kleineren Lichter Überließ ich dem guten deutschen Dichter. Da spülst du bunte Muscheln ...
Jetzt tauchte eine die Wiesen durchquerende, endlose Schlangenlinie niedriger Bäume auf, in deren Zweigen das Mondlicht wie ein silberner Schleier hing. Fridolin unterschied, daß es Weiden waren, und als er sie erreicht hatte, sah er, daß sie den Ufern eines lautlos gleitenden Flüßchens folgten.
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