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Also stehen auch die längst geschwundenen wenigen Tage, die ich auf Elzeburg war, so oft ich ihrer gedenke, in beständiger Gegenwart mir vor der Seele, als genöß’ ich ihrer noch: der frischen Morgenluft, die mir um’s Haupt wehte und in Lebensfreude die junge Brust dehnte, wenn ich mit Helmbold in’s Thal herniederreiten durfte und in den Wald hinein auf bethauten Wegen; des süßen Duftes der Linde, unter der ich oftmals saß im Burggarten zur Mittagszeit, wenn die Bienen darin summten mit freudigem Gebraus, oder des Abends, wenn die Läuber leise rauschten im sanften Mondenschein. Ach, es hat Alles und Jedes seine Spur zurückgelassen in meiner Seele und ist ihr unverloren.

Später aber, wie an so manchem Abend vorher, wandelte er mit Elisen auf dem obersten Verdeck im Mondenschein umher, während fern die Lichter der Küste verglänzten.

Das Wort war hier nicht recht am Platz. Es folgt ein Donnerschlag. Versunken ist der Zauberschatz Bis an den jüngsten Tag. Die Pfeife fällt vor Schreck und Graus Auf einen harten Stein. Ein Golddukaten rollt heraus Blitzblank im Mondenschein. Von nun an, denkt der Stoffel schlau, Schweig ich am rechten Ort. Er kehrte heim zu seiner Frau Und sprach kein einzig Wort.

Das Pferd mit dem beladenen Wagen stand neben ihm, und Grim bellte und heulte über ihm. »Es war alles nur ein Traumsagte Torarin, »nun sehe ich es ein. Der Hof ist öde und zerstört. Ich habe weder Herrn Arne gesehen noch irgendeinen andern. Aber ich habe mich im Traume so erschreckt, daß ich vom Wagen heruntergestürzt binIm Mondenschein

O sähst du, voller Mondenschein, Zum letztenmal auf meine Pein, Den ich so manche Mitternacht An diesem Pult herangewacht: Dann über Büchern und Papier, Trübsel'ger Freund, erschienst du mir! Ach! könnt ich doch auf Bergeshöhn In deinem lieben Lichte gehn, Um Bergeshöhle mit Geistern schweben, Auf Wiesen in deinem Dämmer weben, Von allem Wissensqualm entladen, In deinem Tau gesund mich baden!

Oder war es das silberne Mondeslicht, das Erinnerungen in ihr wachrief? Liebten sie doch beide im Mondenschein zu schwärmen. Oft war sie mit ihm Hand in Hand weit hinaus über die Felder und Wiesen gegangen und sie hatte sich ganz dem Zauber eines Mondscheinabends hingegeben. Oder sie lehnten zusammen am Fenster und sahen zu, wie die Strahlen des Mondes durch das Blätterwerk im Garten brachen.

Es war nichts weiter von Bedeutung: der Marabu, der insgeheim dem Hazard fröhnte, spielte bei Mondenschein unter dem Schutze der Nacht, »grad ungrad auf Ehrenwort« mit sich selber.

Also singt die Nonnenschar, Und ein längst verstorbner Küster Spielt die Orgel. Schattenhände Stürmen toll durch die Register. Pfalzgräfin Jutta Pfalzgräfin Jutta fuhr über den Rhein, Im leichten Kahn, bei Mondenschein. Die Zofe rudert, die Gräfin spricht: »Siehst du die sieben Leichen nicht, Die hinter uns kommen Einhergeschwommen So traurig schwimmen die Toten!

Seufzer bei Mondenschein, innige Küsse, Tränen, vergossen auf hingebungsvolle Hände, Fleischeslust und schmachtende Zärtlichkeit, alles das war ihr unzertrennlich von stolzen Schlössern voll müßigen Lebens, von Boudoiren mit seidnen Vorhängen und dicken Teppichen, von blumengefüllten Vasen, von Himmelbetten, von funkelnden Brillanten und goldstrotzender Dienerschaft.

Es war Nacht geworden, und Karl von Moor war wieder zurückgegangen in den Wald. Da sah er beim Mondenschein einen Mann an einen alten Turm gehen und er hörte auch Töne aus dem Innern des Turmes. In diesem Umstande vermutete er ein Geheimnis. Leise trat Moor hinzu, packte den Mann und sprach: Wer bist du und was thust du hier?