United States or Lebanon ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er wohnte irgendwo hinter den Bergen, in einer Heimat romantischer Abenteuer, unter Rosendüften und Mondenschein. Sie fühlte, er war ihr nahe. Er umarmte und küßte sie ... Nach solchen Traumzuständen war sie kraftlos und gebrochen. Die Raserei dieses Liebeswahnes erschlaffte sie mehr als die wildeste Ausschweifung. Mehr und mehr verfiel sie in dauernde Mattheit.

Rudolf hatte nicht um sie geweint, so wie Edgard, am letzten Abend im Mondenschein, als sie sich Lebewohl sagten ... Beifall durchstürmte das Haus. Die ganze Stretta mußte wiederholt werden.

Als nun alles so gut ging, fiel einem der Buben ein, nun müßte einmal der ganze Zug anhängen, nämlich ein Schlitten an den anderen gebunden werden. So wollte man hinunterfahren, das müßte im Mondenschein ein ganz besonderer Spaß werden. Unter großem Lärm und allgemeiner Zustimmung ging man gleich ans Werk.

Euch ergriff eine Blumenranke; der Gedanke, daß die Fontäne allein draußen im Garten in Mondenschein ihre Wasser warf, war wie eine Welt.

Es ist eine Freude in mir erwacht, So muss es im Mark des Bäumchens glühen, Das dort, wie selig, im Winde sich wiegt Und will bald blühen, bald blühen! Ein silbernes Märchen Wie Spinneweben fein Hängt in den Bäumen der Mondenschein, Ist alles wie Silber: Baum, Beet und Steig, Und wie glitzernde Glöckchen die Blüten am Zweig.

Bei Mondenschein bestieg ich eine Gondel, den einen Sänger vorn, den andern hinten; sie fingen ihr Lied an und sangen abwechselnd Vers für Vers.

"Im Zaubergarten wallen Zwei Buhlen, stumm und allein; Es singen die Nachtigallen, Es flimmert der Mondenschein. "Die Jungfrau steht still wie ein Bildnis, Der Ritter vor ihr kniet. Da kommt der Riese der Wildnis, Die bange Jungfrau flieht. "Der Ritter sinkt blutend zur Erde, Es stolpert der Riese nach Haus " Wenn ich begraben werde, Dann ist das Märchen aus.

Sie sprang auf und wollte forteilen, aber er ließ sie nicht vorbei und drückte sie mit sanfter Gewalt auf ihren Platz zurück. „Was wollen Sie hier?“ fragte sie in einem nicht mißzuverstehenden Tone, der deutlich bewies, wie fatal ihr seine Gegenwart war. „Wie Sie, mein teures Fräulein, möchte ich den herrlichen Mondenschein genießen und dabei in Ihre schönen Augen sehen.“

Es wurde Nacht. Der Leichnam des kleinen Wolf war hinabgetragen und lag ausgestreckt auf seinem Bettchen in der Kammer. Aber der Gräfin ließ es bei dem Toten keine Ruh. Im hellen Mondenschein, während alles schlief, stieg sie hinauf nach der Rüstkammer. Dort stand sie vor dem Spiegel, der in blauem Schimmer leuchtete, blickte mit starren Augen hinein und wand die Hände umeinander.

Doppelt und dreifach wird der Menschenring auf der Bühlhöhe, die Männer stehen wie die Mauern im rasch zusammengetretenen Schnee und harren der kommenden Dinge im gespenstischen Mondenschein, die Augen auf den Christus am Kreuze gerichtet. Und wie die Uhr von Hochschür die Geisterstunde schlägt, hebt einer aus der nächtlichen Versammlung an zu sprechen: „Im Namen der heiligen Jungfrau Maria.