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Lächelnd sah sie zu, wie Ferdl und Franz sich stießen, wer sie zuerst haben sollte, und eben als die beiden Miene machten, miteinander ernstlich zu raufen, entschied sie den Streit, indem sie nach meinem Bruder griff und erklärte: »Zuerst der Kleine daFranz warf sich auf Mizzi. Aber er fing an, sie in der Art zu reiben, wie er es an mir und Anna gewöhnt war.

Wir gingen zusammen die Treppen hinauf, Frau Reinthaler und ich. Herr Horak war noch im Keller geblieben. Sie kam mir jetzt wie eine Freundin und Kollegin vor, und ich war nicht wenig stolz auf sie und auf mich. Das war doch noch was anderes, als die Anna und die Mizzi. Mir fiel der Ferdl ein und daß er die Frau Reinthaler am Boden oben gevögelt hatte. Ferdl hatte auch mich so oft gevögelt und das war wieder ein Zusammenhang zwischen mir und ihr. Ich hielt es nicht mehr aus zu schweigen. Schmeichelnd hing ich mich in sie ein, während wir die Treppen hinaufstiegen und sagte: »Frau Reinthaler

In der Residenz wirkte am »Singspieltheater« eine Soubrette namens Mizzi Meyer, die in den Zeitungen und im Munde des Publikums nicht anders als »unsere« Meyer hieß, und zwar auf Grund ihrer schrankenlosen Beliebtheit bei groß und klein. Sie war nicht schön, kaum hübsch, sie sang mit kreischender Stimme, und streng genommen, waren ihr keine besonderen Gaben zuzusprechen.

Solange sie, geschmückt, geschminkt und von allen Seiten beleuchtet, der Menge gegenüber auf den Brettern stand, war sie in der Tat die Verklärung des Volkes selbst ja, das Volk beklatschte sich selber, indem es sie beklatschte, und darin ganz allein beruhte Mizzi Meyers Macht über die Gemüter.

Er habe seine Stiefmutter auch schon von hinten gevögelt, und ich bemerkte, das sei sehr angenehm, ich hätte es ja von ihm auch so gekriegt. Anna und Mizzi wollten das oben Liegen probieren. Anna nahm sich Franz, weil seine Nudel die einzige war, die zu ihr hinein paßte, und Mizzi mußte mit ihrem Bruder Poldl die Sache versuchen.

Unsere gemeinsamen Gespräche aber drehten sich nur um den einzigen Wunsch, es einmal mit einem Großen tun zu dürfen. Anna und ich wünschten sich einen wirklichen, erwachsenen Mann, Ferdl und Franz wünschten sich die Frau Reinthaler. Einmal als wir wieder zu Anna kamen, war Besuch da. Eine dreizehnjährige Kousine von ihr, Mizzi und ihr Bruder Poldl.

Während Ferdl seinen Schweif der atemlos daliegenden Mizzi zu halten gab, vertraute Franz den seinigen Annas Händen an; ich aber schaute voll Interesse zu, wie einmal »wirklich gevögelt« wird. Denn Mizzi und ihr Bruder, der erst zwölf Jahre alt war, erklärten uns, daß sie es genauso machen könnten wie die Großen. Ich sah mit Verwunderung, wie Poldl seine Schwester auf den Mund küßte.

»Ja, die Dichter sein halt alle a weng »Lumpn« und dös fürcht i halt!« »Aber Frau Müller! Und was ist es denn mit der Mizzi, der Ganz-Jüngsten?« »Ja, die Mizzi! Ja, die MizziDem Herrn Ministerial-Vizesekretär wurde es förmlich warm ums Herz, als er das glückliche Mutterantlitz betrachtete, das lächelnde, das freudestrahlende Mutterangesicht.

Er konnte beides zugleich nicht bewältigen, und Mizzi beklagte sich schweratmend: »Schad is, der kann noch gar nixFerdl, der ungeduldig dabeistand, bemächtigte sich jetzt der Duteln Mizzis, drückte sie, küßte sie auf die Warzen, daß sie wieder hoch aufgerichtet wurden, und nahm damit Franz die eine Hälfte seiner Aufgabe ab.

Mizzi hatte draußen erfahren, welcher »Wohltäter« drinnen im Zimmer sei. Freudig trat sie über die Schwelle wie erstarrt stand sie vor dem rasch erkannten »galanten Herrn«. Mit feinem Takte, den er bewundern mußte, verwischte aber das schöne stattliche Mädchen rasch das Peinliche der Lage und benahm sich den ganzen Abend wie eine »vollendete Dame«.