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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ich kann mich in die nähere Erörterung dieser Sache hier nicht einlassen. Damit ich jedoch nicht ganz ohne Beweis zu sprechen scheine, will ich zwei Anmerkungen machen. Sie lassen den Aristoteles sagen, "die Tragödie solle uns, vermittelst des Schreckens und Mitleids, von den Fehlern der vorgestellten Leidenschaften reinigen". Der vorgestellten?
Gleichfalls muß das tragische Mitleid, in Ansehung der Furcht, dem was zu viel, und dem was zu wenig, steuern: so wie hinwiederum die tragische Furcht, in Ansehung des Mitleids.
Auf einmal fühlte sie die Triebe Des Mitleids und der Menschenliebe, Und fühlte sie nur mehr, je mehr sie auf ihn sah. "Ach Himmel! ists nicht ewig schade? Der schöne lange Mensch! Was für ein fein Gesicht, Und was für Augen hat er nicht! Seht doch den Bart! Ist das nicht eine Wade! Die Straf ist in der Tat zu groß. Wer kann sich denn im Trunke zähmen? Ich bitt ihn frei; ich will ihn nehmen."
»Wissen Sie schon, daß sich der junge Graf Brachwitz verlobt hat?« forschte sie gespannt. »Ja, ich hörte schon davon,« nickte Hedwig gleichgültig und wollte wieder zu den andern. Die Försterin verstand nicht, was sie aus ihr machen sollte. Sie hielt das Mädchen am Arm fest und klopfte ihr fast mütterlich die Wangen. Eine Regung des Mitleids überkam sie für dies schöne, fiebernde Geschöpf.
Sie wußte nichts von meinem Werk; ich gab ihr die Handschrift, soweit sie fertig dalag, ihre Ergriffenheit, als sie sie gelesen, ergriff mich selbst; das leidenschaftliche Interesse in ihr war wie Krankheit und Fieber, Fieber der beleidigten Gerechtigkeit, des Mitleids, der Liebe.
Und ebendiese Liebe, sage ich, die wir gegen unsern Nebenmenschen unter keinerlei Umständen ganz verlieren können, die unter der Asche, mit welcher sie andere stärkere Empfindungen überdecken, unverlöschlich fortglimmet und gleichsam nur einen günstigen Windstoß von Unglück und Schmerz und Verderben erwartet, um in die Flamme des Mitleids auszubrechen; ebendiese Liebe ist es, welche Aristoteles unter dem Namen der Philanthropie verstehet.
Gloster. Herrin, Ihr kennt der Liebe Vorschrift nicht, Mit Gutem Böses, Fluch mit Segen lohnen. Anna. Bube, du kennst kein göttlich, menschlich Recht; Das wildste Tier kennt doch des Mitleids Regung. Gloster. Ich kenne keins, und bin daher kein Tier. Anna. O Wunder, wenn ein Teufel Wahrheit spricht! Gloster. Mehr Wunder, wenn ein Engel zornig ist!
Denn wenn er diese erregte, würde er auch Mitleid erregen; so gewiß er hinwiederum Furcht erregen würde, wenn wir ihn unsers Mitleids nur im geringsten würdig fänden.
Er blieb stehen und reichte Maria die Hand. Da sprach sie, indes sie seine Rechte in ihrer Hand hielt: »Sprecht mit Emilio, er wird Euch trösten können, er wird Euch, das hoffe ich, zu uns zurückbringen. Seid meines innigen Mitleids gewiß, denn ich sehe, daß Ihr sehr leidet, wenn ich auch die Ursache Eures Schmerzes nicht verstehen kann.
Er verstand so zu heucheln, daß er sich selber widerlich wurde. Seine tückischen Mitleids- und Freundschaftsversicherungen wurden mit den Geständnissen quittiert, um die es ihm zu tun war. Er tat jenen schön, deren Bestechlichkeit und Verrätertum öffentliches Geheimnis war; er schmeichelte den Betrügern und klatschte den falschen Propheten Beifall.
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