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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Was hat denn gehalten von alledem? Die Liebe etwa? Armes Menschenkind! Sie ging an dir vorüber und du sahst nur so viel von ihr, um die Sehnsucht darnach, die fiebernde, heiße, ewig zu spüren! Und der Glanz? Wie schnell sah das allzu scharfe Auge, daß er nichts war als Flittergold, Raketen, die prasseln und strahlen; wenn sie verglimmt sind, ist es viel dunkler noch als zuvor!
Er wußte nun zwischen Tag und Nacht zu scheiden; er hatte es eigentlich immer gewußt und nur ein schwerer Traum war verwischend über diese Grenzen hingeflutet und er schämte sich dieser Verwirrung: aber die Erinnerung, daß es anders sein kann, daß es feine, leicht verlöschbare Grenzen rings um den Menschen gibt, daß fiebernde Träume um die Seele schleichen, die festen Mauern zernagen und unheimliche Gassen aufreißen, auch diese Erinnerung hatte sich tief in ihn gesenkt und strahlte blasse Schatten aus.
Es war ihr, als sei sie jetzt erst Weib geworden. Endlich waren die Liebesfreuden auch für sie da, die fiebernde Glückseligkeit, auf die sie bereits keine Hoffnung mehr gehabt hatte! Sie war in eine Wunderwelt eingetreten, in der alles Leidenschaft, Verzückung und Rausch war.
Ein Gliedergeleise, herumgelegt um den Militarismus: ein Menschengliederkranz, der umgelogen wird in einen Lorbeerkranz.< »Uu . . .!« >Wer fährt auf diesem Geleise? Wer setzt sich diesen Gliederlorbeerkranz aufs Haupt?< grübelt der sägende, fiebernde Stabsarzt. >Wer? Wer setzt ihn auf? Will ihn am düsteren Ende vielleicht doch niemand aufsetzen?< Der Spalt klafft; der Knochen ist durchgesägt.
Der fiebernde Stabsarzt kann nicht mehr; er sieht den reglos und langgestreckt auf dem Operationstisch liegenden Menschenkörper doppelt. >Und wenn ich den Arm erst heute abend abnehme, stirbt der Mann vielleicht. Und wenn ich den Arm erst morgen früh abnehme, stirbt der Mann sicher.< Der Stabsarzt beginnt. Sein kleiner, leichenblasser Unterarzt taumelt schon wie ein leicht Angetrunkener.
Und wenn es ohne e geschrieben würde, hätte es nur vier Buchstaben<, denkt der fiebernde Stabsarzt. Dabei operiert er. Der Stabsarzt hat in einer klinischen Wochenschrift einen Artikel über Staatenbevölkerungspolitik gelesen: einen statistischen Bericht, in dem als >Minimalzahl< zehn Millionen Gefallene angegeben sind. »Als Minimalzahl . . . Minimalzahl zehn Millionen Tote.
Eben hatte er seinen Enkel besucht und sich geschmeichelt gefühlt, daß dieser kleine Herr des Hauses vor Vergnügen mit den Patschhändchen schlug, wie ein unflügges Vögelchen mit den noch kümmerlichen Flügeln, als der Großvater hereingefahren wurde. Aber ganz plötzlich änderte sich der Ausdruck seines Blickes. Klara im Morgenanzug? Mit dunkelglühendem Gesicht? Wie eine Fiebernde? »Bist du krank?«
Die Atmosphäre der Vornehmheit und des Reichtums, die Eleganz der Tänzer, die Schönheit der Menschen und der Räume befriedigte meine Sinne; es gab Tage und Stunden, wo die prickelnde, fiebernde Lust des Karnevals mich ganz und gar gefangen nahm, wo eine Tanzmelodie mich wie ein elektrischer Schlag bis in die Fußspitzen durchzuckte und alle übrigen Lebenstöne erschlug.
Plötzlich richtete sich die Fiebernde im Bett auf und erkannte ihren Mann. »Bist du gekommen, mir zu glauben?« rief sie erleichtert aus. Da sah er in ihre Augen, und beim Ton ihrer Stimme mußte er glauben, daß sie unschuldig war am Tod der andern.
Sie ist der Mittelpunkt und das fiebernde Herz, wo die Jugend rattert zwischen Signalen, Pfeifen, Starts und irgendwo fern hinter Kurven hängenden Zielen. Die Sonne, scheint es, ist inbrünstig in das Stahlband verliebt. Die Expressionisten haben sie auch in höheren Gesängen gehuldigt. Die wesentlichen Bobs sind die gleichen wie vor drei Jahren. Die alten Farben tuten gut vorbei.
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