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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Ihr war zumute, wie sie die etwas abgelegene, düstere Straße entlang ging, als habe sie sich noch nie, in ihrem ganzen Leben nie, in einer solchen das ganze Leben durchglühenden Aufregung befunden. Es war eine prickelnde, zugleich ängstigende und wohltuende Empfindung, in der sich, so schien es ihr, alle ihre Kräfte steigerten und veredelten.
Lange Nachgedanken und ängstliche Sorgen lagen überhaupt nicht in ihrer Natur. Und wie viel größere Heimlichkeiten hatte sie jetzt zu bewahren. Beuthien bereitete es eine prickelnde Genugtuung, die Jugendfreundin, das Pensionsfräulein, die vornehme Hausbesitzerstochter, zu sich herab zu ziehen. Aber auch ihre Person ließ ihn nicht kalt.
Die fürchterliche und prickelnde Aufregung vor Tod in Wasserfluten, die Begierde auf Rettung durch starke Männerarme, die Schwelgerei weiblicher Schutzbedürftigkeit in Gefahr – alles erlosch. Und nur noch der eine Gedanke hatte Leben, stärkstes Leben: »O Gott, mein Kleid!« Die Papierlaternen waren feuchte erloschene Fetzen. Die Spitzen und Tülle der Kleider nur noch anklebende Lappen.
Die Atmosphäre der Vornehmheit und des Reichtums, die Eleganz der Tänzer, die Schönheit der Menschen und der Räume befriedigte meine Sinne; es gab Tage und Stunden, wo die prickelnde, fiebernde Lust des Karnevals mich ganz und gar gefangen nahm, wo eine Tanzmelodie mich wie ein elektrischer Schlag bis in die Fußspitzen durchzuckte und alle übrigen Lebenstöne erschlug.
Der Einfall versetzte Wonnebald in eine behaglich prickelnde Erregung, so daß er, um die Stimmung gehörig auszukosten, sogleich seinen vertrautesten Genossen, den Pater Eulogius, rief und eine Karaffe voll des erlesensten Weines in den kleinen erkerartigen Ausbau bringen ließ, den der sinnige Erbauer des Klosters hatte anbringen lassen, um von dort aus das Untergehen der Sonne hinter den dunkeln Wäldern zu betrachten.
Für den Weixler, der nichts anderes im Kopf hatte, als das Verdienstkreuz, das er sich je eher holen wollte, für solch einen zwanzigjährigen Raufbold, der die Welt um die eigene, hochwichtige Person rotieren ließ und noch keine Zeit gehabt hatte, das Leben schätzen zu lernen, mochte das nur ein aufregender Spaziergang sein, eine prickelnde Sache, bei der man sich so richtig fühlen, seine Unerschrockenheit ins rechte Licht setzen konnte.
In Orla vereinten sich jugendliche Kraft mit Anmut, und wie sie so dasaß, wurde er nicht müde sie anzuschauen. Sie fuhren jetzt dicht am Walde hin, manchmal streiften sie mit dem Kopf einen unter der Schneelast tief gebeugten Zweig, und der kalte, prickelnde Schnee stäubte ihnen ins Gesicht.
Still, wie wenn ein Schmerz aufhört. Eine eigentümlich fühlbare, prickelnde Stille, als ob eine Wunde heilte. Ich hätte sofort schlafen können; ich hätte Atem holen können und einschlafen. Nur mein Erstaunen hielt mich wach. Jemand sprach nebenan, aber auch das gehörte mit in die Stille. Das muß man erlebt haben, wie diese Stille war, wiedergeben läßt es sich nicht.
Dieser Umstand erweckte von neuem Engelharts prickelnde Eifersucht, und er fing an, prahlerische Reden zu führen. Der Lügengeist kam über ihn, zum Schluß stand er seinem wahnvollen Gerede machtlos gegenüber, und Esmee, die ihn verwundert angestarrt hatte, lief spöttisch lachend davon.
Desungeachtet fühlte er keinen Schmerz; auch Todesfurcht spürte er nicht, ganz im Gegenteil schienen ihm seine Gedanken durch eine ungewöhnliche prickelnde Leichtigkeit ausgezeichnet. Er bildete sich ein, am Meeresstrand zu liegen. Die Wellen benetzten seine Kleider, und es war eine angenehme Empfindung von Gefahr, wie sie immer näher an seinen Körper rückten.
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