Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Juni 2025


"Nun lohn euch Gott, Herr Siegfried," sprach das schöne Kind, 309 "Daß ihr das verdientet, daß euch die Recken sind So hold mit ganzer Treue, wie sie zumal gestehn." Da begann er Frau Kriemhilden minniglich anzusehn.

Er entbot es Frauen Uten und ihrer Tochter schön, Daß sie mit ihren Maiden hin zu Hofe sollten gehn. Da ward aus den Schreinen gesucht gut Gewand, 282 So viel man eingeschlagen der lichten Kleider fand, Der Borten und der Spangen; des lag genug bereit. Da zierte sich gar minniglich manche waidliche Maid.

"Der jüngste darunter, gar löblich dünkt er mich: 427 Man sieht den reichen Degen so recht minniglich In jungfräulicher Sitte und edler Haltung stehn: Wir müstens alle fürchten, wär ihm ein Leid hier geschehn.

Ich sehe dahier mit unsäglicher Hochlust Schon die Schranken gefügt zum Turnei, und bald, in dem Prunksaal, Den von der Decke herab unzählige Kerzen erleuchten, Minniglich schöne Frau’n und Fräulein, an gastlichen Tafeln Würdiggepaart umher mit den sieggekröneten Rittern. Welche Beseligung, mich in dem lärmenden Kreise zu treffen: Denn auch trägere Zungen bewegt die fröhliche Mahlzeit!

Vor des Abends Nahen, als sank der Sonne Licht 618 Und es begann zu kühlen, ließ man es länger nicht: Zu der Veste huben Fraun und Ritter sich; Mit Augen ward geliebkost mancher Schönen minniglich. Von guten Knechten wurden viel Pferde müd geritten 619 Vor den Hochgemuthen nach des Landes Sitten, Bis vor dem Saale abstieg der König werth. Da diente man den Frauen und hob sie nieder vom Pferd.

Da ritten ein die Gäste, die man gerne sah; Gut Gemach schuf ihnen der edle Rüdiger da. Des Markgrafen Tochter mit dem Gesinde gieng 1369 Dahin, wo sie die Königin minniglich empfieng. Da war auch ihre Mutter, Rüdigers Gemahl: Liebreich empfangen wurden die Jungfrauen allzumal.

Wenn er bei den Recken auf dem Hofe stand, 140 Wie man noch zur Kurzweil pflegt in allem Land, Wie stand dann so minniglich das Sieglindenkind, Daß manche Frau ihm heimlich war von Herzen hold gesinnt. Er gedacht auch manchmal: "Wie soll das geschehn, 141 Daß ich das edle Mägdlein mit Augen möge sehn, Die ich von Herzen minne, wie ich schon längst gethan?

Er ward von Gedanken oft bleich und oft wieder roth. Da sah man den Sigelindensohn so minniglich da stehn, 292 Als wär er entworfen auf einem Pergamen Von guten Meisters Händen: gern man ihm zugestand, Daß man nie im Leben so schönen Helden noch fand. Die mit Kriemhilden giengen, die hießen aus den Wegen 293 Allenthalben weichen: dem folgte mancher Degen.

Der König war gelandet mit fremder Ritterschaft. 602 Wie brach da vor den Frauen mancher starke Schaft! Man hört' auf den Schilden erklingen Stoß auf Stoß. Hei! reicher Buckeln Schallen ward im Gedränge da groß! Vor dem Hafen standen die Frauen minniglich; 603 Gunther mit seinen Gästen hub von den Schiffen sich: Er führte Brunhilden selber an der Hand.

Als Freigraf sitzet Christus dort In seiner Apostel Kreise. Sie sind die Schöppen, ihr Spruch und Wort Ist minniglich und weise. Sie urteln nicht vermummten Gesichts; Die Maske läßt jeder fallen Am hellen Tage des jüngsten Gerichts, Wenn die Posaunen schallen. Das ist zu Josaphat im Tal, Da stehn die geladenen Scharen, Und weil zu groß der Beklagten Zahl, Wird hier summarisch verfahren.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen