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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Als Siegfried der Degen bei Kriemhilden lag 647 Und er da der Jungfrau so minniglich pflag Mit seinem edeln Minnen, sie ward ihm wie sein Leben: Er hätte nicht die eine für tausend andre gegeben. Ich sag euch nicht weiter, wie er der Frauen pflag. 648 Nun hört diese Märe, wie König Gunther lag Bei Brunhild der Frauen; der zierliche Degen Hätte leichtlich sanfter bei andern Frauen gelegen.

Geiselher der schnelle sprach zu der Schwester sein: 1341 "Schwester, wenn du jemals bedürfen solltest mein, Was immer dich gefährde, so mach es mir bekannt, Dann reit ich dir zu dienen hin in König Etzels Land." Die Verwandten alle küsste sie auf den Mund. 1342 Minniglich sich scheiden sah man da zur Stund Die schnellen Burgunden von Rüdigers Geleit.

Sie ritten ungeleitet von Worms an den Rhein: 1129 Sie mochten wohl des Muthes in ihrem Sinne sein, Wenn sie in Feindschaft würden angerannt, Daß sich schon wehren solle der kühnen Niblungen Hand. Sie erbaten Urlaub von Niemanden sich. 1130 Da sah man Geiselheren und Gernot minniglich Zu dem König kommen; ihnen war sein Schade leid: Das ließen ihn wohl schauen die kühnen Helden allbereit.

Geiselher der junge die Boten gerne sah Aus Liebe zu der Schwester; gar minniglich sprach er da: "Ihr Boten sollt uns beide hochwillkommen sein; 1495 Kämet ihr geritten nur öfter an den Rhein, Ihr fändet hier der Freunde, die ihr gerne möchtet sehn. Euch sollte hier zu Lande wenig Leides geschehn."

Nie sah man Fürstenboten beßer wohl empfahn: 579 Wenn sie ihn küssen durfte, sie hätt es gern gethan; Minniglich er anders doch von der Frauen schied. Da thaten die Burgunden, wie da Siegfried ihnen rieth. Sindold und Hunold und Rumold der Degen 580 Großer Unmuße musten sie da pflegen, Als sie die Sitze richteten vor Worms an dem Strand: Die Schaffner des Königs man sehr beflißen da fand.

Oftmals mit den Armen umfiengen sich die Fraun. 606 So minniglich Empfangen war nimmer noch zu schaun, Als die Frauen beide der Braut da thaten kund, Frau Ute mit der Tochter: sie küssten oft den süßen Mund. Da Brunhilds Frauen alle nun standen auf dem Strand, 607 Von waidlichen Recken wurden bei der Hand Freundlich genommen viel Frauen ausersehn. Man sah die edeln Maide vor Frau Brunhilden stehn.

Er konnt es kaum erwarten, bis vorbei das Mahl. 679 Brunhild die schöne rief man aus dem Saal Und auch Kriemhilden: sie sollten schlafen gehn: Hei! was man kühner Degen sah vor den Königinnen stehn! Siegfried der Herre gar minniglich saß 680 Bei seinem schönen Weibe mit Freuden ohne Haß. Sie kos'te seine Hände mit ihrer weißen Hand, Bis er ihr vor den Augen, sie wuste nicht wie, verschwand.

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