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Aktualisiert: 21. Juni 2025
"Se is rinfull'n," hieß es bei den Kolleginnen der Gekündigten. Die offizielle Behnsche Erklärung aber lautete. "Sie hat sich mit meiner Tochter nicht vertragen können." Minna, die Nachfolgerin, ein kleines unbedeutendes Mädchen vom Lande, kam für Lulu nicht in Frage. Ihrer Autorität konnte von der Seite kein Angriff drohen. Die Hauptsache für sie war, sich die Schwester gut gesinnt zu erhalten.
Auf den Altar aber hatte Lessing eine dreifache Weihe gebracht: »Emilia Galotti«, »Nathan der Weise« und »Minna von Barnhelm«. Wahrlich, das deutsche Volk schätzt sie hoch, diese Gaben: dieses perfekte Trauerspiel, dieses große Schauspiel und dieses schöne Lustspiel. Ah, meine Freunde, verstehen Sie nun, warum Deutschland seinem Lessing hohe Verehrung schuldet und zollt?
Aus der poetischen Gattung, zu der jenes Gedicht gehörte, ward Goethe bald wieder auf die dramatische Dichtkunst hingewiesen durch den tiefen und bleibenden Eindruck, den Lessings Minna von Barnhelm auf ihn machte. Dieß ganz eigentlich aus dem Leben gegriffene Lustspiel von ächtem Nationalgehalt, lenkte seinen Blick zugleich auf die großen Weltereignisse des siebenjährigen Krieges.
Recht, aber ich bestrebe mich einer ebenso reinen und edeln Liebe als er. Jetzt, da ihn die Ehre ruft, da sich ein großer Monarch um ihn bewirbt, sollte ich zugeben, daß er sich verliebten Träumereien mit mir überließe? daß der ruhmvolle Krieger in einen tändelnden Schäfer ausarte? Tellheim Nun wohl! Wenn Ihnen die große Welt reizender ist, Minna wohl! so behalte uns die große Welt!
Guste erwiderte: „Wenn ich es mir bloß einbilde, dann bilde ich mir noch mehr ein, weil ich nämlich in der Nacht schon öfter was durchs Haus schleichen gehört habe, und heute sagte auch Minna –.“ Weiter kam Guste nicht. „Aha!“ Diederich schnob. „Mit den Dienstboten steckst du zusammen! Das tat Mutter auch immer. Aber ich kann dir nur sagen, daß ich das nicht dulde.
»Du, Minna« seine Stimme wurde weinerlich, wie die eines kleinen Kindes. »Du, Minna, hörst du? gib ihn wieder ich will ...« Er tastete in die Luft, wie um jemand festzuhalten. »Weibchen ja und da will ich sie ... und da will ich sie auch schlagen braun und blau auch schlagen und da will ich mit dem Beil siehst du? Küchenbeil mit dem Küchenbeil will ich sie schlagen, und da wird sie verrecken.«
Klein-Ilschen, die sich bei meiner Ankunft verschüchtert in eine Ecke geflüchtet hatte, sprang auf und wirbelte lustig im Zimmer umher, der Vater schien förmlich elektrisiert von all den Aussichten, die sich mir boten. Er studierte das Kursbuch, das Konversationslexikon und schickte die Minna zum nächsten Buchhändler, um den neuesten Bädecker von London zu holen.
Tellheim Ehe Sie ausreden, Fräulein ich beschwöre Sie, Minna! überlegen Sie es noch einen Augenblick, daß Sie mir das Urteil über Leben und Tod sprechen! Fräulein Ohne weitere Überlegung!
Tante Minna aber konnte kaum Aufsicht üben, und so mußte man schon das meiste meinem eigenen Ernste überlassen. Es ging schlecht und recht. Der beste Antrieb war die Aussicht auf die selige Vakanz, die damals merkwürdigerweise, und weil Zopfigkeit immer hartnäckig ist, nach den heißesten Tagen am 8. August begann.
Was enthält dieses Schreiben? Fräulein. Ich bin nicht befugt, meine Neugierde so weit zu erstrecken. Tellheim Wie? Sie trennen mein Schicksal noch von dem Ihrigen? Aber warum steh ich an, es zu erbrechen? Es kann mich nicht unglücklicher machen, als ich bin; nein, liebste Minna, es kann uns nicht unglücklicher machen wohl aber glücklicher! Erlauben Sie, mein Fräulein! Szene
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