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Sie riß die Thür auf und rief nach Minna und nach Wasser. Das Mädchen brachte das Verlangte erstaunt. "Is Fräulein krank?" fragte sie und half der Mutter, die Ohnmächtige auf den kleinen Lederdivan betten. "Se is man beten flau", war die Antwort. "Lat man dat Füer nich utgahn, hörst Du?"

So kann Minna sprechen! Fräulein Sie können der Meinige in einem Falle nicht sein: ich kann die Ihrige in keinem sein. Ihr Unglück ist wahrscheinlich; meines ist gewiß. Leben Sie wohl! Tellheim Wohin, liebste Minna? Fräulein Mein Herr, Sie beschimpfen mich jetzt mit dieser vertraulichen Benennung. Tellheim Was ist Ihnen, mein Fräulein? Wohin? Fräulein Lassen Sie mich.

Lieber Tellheim, wenn Sie auf den Verlust Ihrer gesunden Gliedmaßen betteln zu gehen denken: so prophezeie ich Ihnen voraus, daß Sie vor den wenigsten Türen etwas bekommen werden; ausgenommen vor den Türen der gutherzigen Mädchen wie ich. Tellheim Jetzt höre ich nur das mutwillige Mädchen, liebe Minna. Fräulein Und ich höre in Ihrem Verweise nur das Liebe Minna Ich will nicht mehr mutwillig sein.

Meine Nichte, meine Tochter liebet Sie. Fräulein Das wissen Sie, mein Vater! Und ist sie blind, meine Liebe? Graf Nein, Minna, deine Liebe ist nicht blind, aber dein Liebhaber ist stumm. Lassen Sie mich zu mir selbst kommen, mein Vater! Graf So recht, mein Sohn! Ich höre es; wenn dein Mund nicht plaudern kann, so kann dein Herz doch reden.

Es war Minna, die auf der Suche nach der Vermißten von dem untrüglichen Instinkt einer gleichgestimmten Seele den Flüchtling sofort hier vermutet hatte.

Das ärgert mich mehr als wenn man mir ins Gesicht schlüge Ey was mach ich mir draus. Minna von Barnhelm muß ich sehen und wenn ich nackend hingehen sollte! Vierte Scene. Frau Hamster. Jungfer Hamster. Jungfer Knicks. Jungfer Knicks. Ich kanns Ihnen vor Lachen nicht erzehlen, Frau Räthin, ich muß krank vor Lachen werden.

Mehr, als ich verdiene! Mein Glück, meine Ehre, alles ist wiederhergestellt! Ich träume doch nicht? Lesen Sie selbst, mein Fräulein, lesen Sie selbst! Fräulein Ich bin nicht so unbescheiden, Herr Major. Tellheim Unbescheiden? Der Brief ist an mich, an Ihren Tellheim, Minna. Er enthält was Ihnen Ihr Oheim nicht nehmen kann. Sie müssen ihn lesen; lesen Sie doch!

Zum Punkte eingeschrumpft, schwand der Zug in der Ferne, und das alte heilge Schweigen schlug über dem Waldwinkel zusammen. »Minnaflüsterte der Wärter wie aus einem Traum erwacht und ging nach seiner Bude zurück.

Doch Sie sind ein ehrlicher Mann, Tellheim; und ein ehrlicher Mann mag stecken, in welchem Kleide er will, man muß ihn lieben. Fräulein Oh, wenn Sie alles wüßten! Graf Was hindert's, daß ich nicht alles erfahre? Wo sind meine Zimmer, Herr Wirt? Wirt Wollen Ihro Exzellenz nur die Gnade haben, hier hereinzutreten. Graf Komm, Minna! Kommen Sie, Herr Major! Fräulein Kommen Sie, Tellheim!

Ich weise Sie in die große Welt, auf die Bahn der Ehre zurück, ohne Ihnen dahin folgen zu wollen. Dort braucht Tellheim eine unbescholtene Gattin! Ein sächsisches verlaufenes Fräulein, das sich ihm an den Kopf geworfen Wer darf so sprechen? Ah, Minna, ich erschrecke vor mir selbst, wenn ich mir vorstelle, daß jemand anders dieses gesagt hätte als Sie. Meine Wut gegen ihn würde ohne Grenzen sein.