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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Klein-Ilschen, die sich bei meiner Ankunft verschüchtert in eine Ecke geflüchtet hatte, sprang auf und wirbelte lustig im Zimmer umher, der Vater schien förmlich elektrisiert von all den Aussichten, die sich mir boten. Er studierte das Kursbuch, das Konversationslexikon und schickte die Minna zum nächsten Buchhändler, um den neuesten Bädecker von London zu holen.
»Weine nicht, Liebling, weine nicht, für ein ganzes Leben voll Liebe, das uns bevorsteht, ist das Opfer dieser nächsten Wochen am Ende nicht zu groß,« versuchtest du uns Beide zu trösten, dabei fielen heiße Tropfen aus deinen Augen mir auf die Stirn. Wir fuhren nach Karlsbad, Mama, Klein-Ilschen und ich.
Die Mutter dagegen blieb fast immer kühl, zurückhaltend, beobachtend. Klein-Ilschen ging mir scheu aus dem Wege. Und als ich sie nach der Ursache frug, gestand sie, daß der Konfirmandenunterricht ihr eine nähere Beziehung zu mir unmöglich mache. Bisher hatte ich es stumm ertragen, die Rolle der ungern Geduldeten zu spielen, an dem Tage aber, wo dies blonde Kind sich von mir wandte, weinte ich.
Ich zwang mich zur Ruhe: »Du weißt wohl nicht, was du sagst, Papa! Herr von Glyzcinski ist ein Schwerkranker, meinen Besuch kann niemand mißdeuten!« Aber die Wut, in die er sich hineingeredet hatte, steigerte sich nur noch mehr. Ich versuchte das Zimmer zu verlassen, während Mama und Klein-Ilschen, vor Schrecken stumm, sich nicht zu rühren wagten.
Komm schnell hinaus, am Ende sehn wir sie noch!« Sie jubelte hell auf vor Freude, und richtig, zehn Minuten später waren wir unten am See. Klein-Ilschen suchte ich aber war still und ernst geworden und sah hinüber zum fernen jenseitigen Ufer: sollte das Glück, das mir dort begegnet war, auch nur ein nächtlicher Spuk gewesen sein? Wir fanden die Nixen nicht Klein-Ilschen war böse.
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