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Ein sehr triftiger Grund, an dem das Leben eines vortrefflichen Menschen hängt, verbietet ihm, sich jetzt Euer Edeln erkennen zu geben; wollet es ihm also nicht mißdeuten, daß er seinen Helm geschlossen hält und auch nicht spricht; denn seine Stimme ist Euch allen wie die Stimme Eurer Mutter bekannt.

Nicht jede Absicht ist offenbar, und manches Mannes Absicht ist zu mißdeuten.

Martha Parks: Armer Mensch! Er ist gar nicht glücklich, nicht wahr, Albert? Bella: Aber was ist denn Ihrem Freunde Böses widerfahren, Herr Doktor? Dr. Albert: Das ist eine traurige Geschichte. Sie sollen sie hören, vielleicht werden Sie dann weniger, als andere, seine Zurückhaltung mißdeuten. Mein Freund ist kein geborner Deutscher.

Schon öfter war diese unklare Angst eine böse Vorbedeutung gewesen! Nicht der Sturm allein hatte ihn geschreckt. Vor kurzem hatte ein Laienprediger geweissagt, die Welt werde untergehen. Alle Anzeichen der Bibel täten genau stimmen, und die Zahlen bei Jeremias und Daniel seien nicht mehr zu mißdeuten.

Aber man muß sich hüten, diese Schlußfolgerung zu mißdeuten, wenn man nicht in arge Widersprüche hineingeraten will. Faßt man nämlich die Unsterblichkeit der lebendigen Substanz in einem weitern Sinne auf, im Sinne einer unveränderten Fortexistenz der Zelle

Ich zwang mich zur Ruhe: »Du weißt wohl nicht, was du sagst, Papa! Herr von Glyzcinski ist ein Schwerkranker, meinen Besuch kann niemand mißdeutenAber die Wut, in die er sich hineingeredet hatte, steigerte sich nur noch mehr. Ich versuchte das Zimmer zu verlassen, während Mama und Klein-Ilschen, vor Schrecken stumm, sich nicht zu rühren wagten.

Nachdem er darauf verschiedenes mit ihr über einige Geschäfte und häusliche Angelegenheiten gesprochen, sagte er nach einer kleinen Pause: "Ich habe nun noch etwas auf dem Herzen, davon du mir frei zu reden erlauben mußt; nur bitte ich dich aufs herzlichste, nicht zu mißdeuten, was ich sage, sondern auch selbst in dieser Besorgnis meine Liebe zu erkennen."

»So haben Sie mit Elisens Eltern noch nicht gesprochenrief Günther rasch. »Mißdeuten Sie meine Worte nicht, Günthererwiederte Könnern ruhig »welcher Art auch Ihr Geheimniß sei, ich halte mich fest gebunden an das Mädchen, dem ich mit Leib und Leben zugehöre

Zorn und Scham bohrten sich um so tiefer in ihr fest, als sie es sich längst abgewöhnt hatte, sich einem Menschen anzuvertrauen. Kein Wunder daher, daß sie beim erstenmal, als sie den Menschen wieder traf, diesen Menschen, um den diese empörten und beschämenden Gedanken kreisten, so heftig errötete, daß er es mißdeuten mußte, und dann eben weil sie das fühlte noch tiefer errötete.

Ob nun die lange Einsamkeit ihr schon lästig wurde, ob sie durch die Aussicht, einem Freundesherzen ihre schmerzlichen Gedanken anvertrauen zu können, angenehm berührt wurde, jedenfalls betrachtete sie den Pfarrer mit einer fragenden Miene, die dieser unmöglich mißdeuten konnte.