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Aktualisiert: 19. Juni 2025


"Nein, wer ist das?" fragte Hermann zurück. "Der schöne Wilhelm, Wilhelm Beuthien, unser Beuthien, den kennen Sie doch. Sehen Sie, da steht er ja", gab Mimi Auskunft. Sie zeigte ungeniert mit der Hand nach dem Pfeiler in der Nähe des Saaleingangs. "Ach", rief Hermann. "Gewiß, das ist also der schöne Wilhelm? Na, jeder nach seinem Gusto. Die Damen müssen's wissen."

Der Türhüter tat also, und es wurde erlaubt; denn der Garten hatte hohe Mauern, und es war an kein Entkommen daraus zu denken. Als aber Nase mit der Gans Mimi ins Freie gekommen war, setzte er sie behutsam nieder, und sie ging schnell vor ihm her dem See zu, wo die Kastanien standen.

Er wußte nicht, wie er die Pastete machen sollte. Er ging daher in seine Kammer und weinte über sein Schicksal. Da trat die Gans Mimi, die in seinem Gemach umhergehen durfte, zu ihm und fragte ihn nach der Ursache seines Jammers.

Bei schlechter Witterung sollte auf dem Dammthorbahnhof oder in der Alsterlust der Kaffee getrunken werden. Die Mädchen waren mit Freuden bereit. Namentlich Therese, der so selten ein Vergnügen wurde, freute sich wie ein Kind. Mimi brachte sofort die Frage auf. Was ziehe ich an?

Er war heute, da das Wetter freundlich geworden war, so nobel gekleidet, wie Mimi sich ihn gestern gewünscht hatte. Man sah und hörte ihm an, wie glücklich ihn die Erinnerung an den vergangenen Tag machte.

"Man nich so eitel, Fräulein", wandte sie sich direkt an Mimi. "Sie sind noch lange hübsch genug. Wenn der Rechte kommt, sieht er nicht erst aufs Kleid." "Das mein ich auch", bekräftigte Hermann eifrig. "Wenn die Rose selbst sich schmückt, schmückt sie auch den Garten." "Nun wird's Zeit", rief die Wittfoth, "wenn Schiller erst redet." "Rückert, liebe Tante", belehrte Hermann.

Als er die Verlobungsanzeige der Wittfoth erhalten hatte, verband er mit einem Geschäftsbesuch die Gratulationsvisite und die Erkundigung bei Mimi, wie ihr die Ausfahrt bekommen sei.

"Fräulein Behn will Maß genommen haben." Mit Metermaß und ihrem Notizbüchlein folgte Therese. Mimi saß am runden Sophatisch. Sie hatte die niedrige Lampe aus bläulichem Milchglas dicht vor sich gerückt und war beschäftigt, die dünnen, schmiegsamen Stahlstäbchen in der Taille eines hellen Mädchenkleides zu befestigen.

Vermöhlens seien verwandt mit vielen Familien der Stadt. Die Künstlerin Fröhlich hatte sich beruhigt. Sie zeigte die kleinen Brillanten ihrem Kinde, lachte mit ihm und verhieß: »Die ollen Anhängsel und Feststecksel sind alle für Mimi, wenn Mimi mal erst 'ne Mitgift braucht

Mit der stillen, freundlichen Nichte ihrer Herrin hatte Mimi Kruse eine wärmere Freundschaft geschlossen. Von Natur gutmütig, fühlte sie Mitleid mit der kränklichen, in einer freudlosen Jugend Verkümmerten, und diese empfand das frische, immer gleich heitere Wesen Mimis als belebenden Sonnenstrahl in dem Einerlei ihres zum Verzicht auf jede lautere Lebensfreude verurteilten Daseins.

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