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Sie rannte in einen Schminkraum. Ich wartete und sah auf dem Milchglas der Tür ihre Silhouette. Sie legte Rot auf. Ich lugte hinter einer Säule. Als sie herauskam, trat ich vor, und sie lief wie sehr erschreckt im Spiel davon.

Sie trug nur noch das weißseidne Unterkleid: sie warf die wallenden Wogen ihres Haares über die Schultern und lauschte. Es war eine bange Stille. Und noch ein Blitz und noch ein Donnerschlag. Ein Windstoß riß heulend das Fenster von Milchglas auf, das nach dem Hofe führte. Mataswintha starrte in die Finsternis hinaus, die jetzt jeden Augenblick von grellen Blitzen unterbrochen wurde.

Aber das Zimmer und das Haus waren ihm zu eng geworden und er begab sich ins Freie, trotzdem schon finstere Nacht angebrochen war. Er vermochte kaum den Weg zu erkennen, der ihn von den Feldern schied. Der Himmel, kaum wahrnehmbar, glich einem tiefverdunkelten Milchglas, und die übrige Welt lag schwarz wie Kohle.

Ich Unglücklicher stand an meines Vaters Seite, als sie in das moderige Gewölbe eintrat, wie ein wandelnder Narzissenstrauß, wie ein Kelch aus Milchglas voller Veilchen, mit dem ein duftendes Frühlingsgewölk in die kalte Finsternis hineinschwebt.

Man konnte in die Erde sehen, tief hinein, denn sie war weiss und durchsichtig wie Milchglas, Opale, in denen das Sternenlicht floss. Es war dies innere Licht, von dem sie leuchtete, denn es gab nicht Schatten mehr. Wo Festes gewesen war, wurde es weich und floss im Schimmer, der löste. Und er war ganz weiss, er selbst. Seine Finger waren weisse Strahlen.

"Fräulein Behn will Maß genommen haben." Mit Metermaß und ihrem Notizbüchlein folgte Therese. Mimi saß am runden Sophatisch. Sie hatte die niedrige Lampe aus bläulichem Milchglas dicht vor sich gerückt und war beschäftigt, die dünnen, schmiegsamen Stahlstäbchen in der Taille eines hellen Mädchenkleides zu befestigen.