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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Im ganzen war Spanien fuer die roemische Gemeinde militaerisch sowohl wie finanziell mehr eine Last als ein Gewinn; und die Frage liegt nahe, weshalb die roemische Regierung, in deren damaliger Politik der ueberseeische Laendererwerb offenbar noch nicht lag, sich dieser beschwerlichen Besitzungen nicht entledigt hat.

Sein Heer war, teils infolge der von Marius herruehrenden Umgestaltungen des Heerwesens, teils durch die von Sulla gehandhabte sittlich lockere und militaerisch strenge Disziplin, wenig mehr als eine ihrem Fuehrer unbedingt ergebene und in politischen Dingen indifferente Lanzknechtschar.

Militaerisch waren sie damit verloren; ihre Rueckzugslinie, die Latinische Strasse, geriet durch diesen Marsch in Sullas Hand, und wenn sie auch Roms sich bemaechtigten, so wurden sie, eingeschlossen in die zur Verteidigung keineswegs geeignete Stadt und eingekeilt zwischen Metellus und Sullas weit ueberlegene Armeen, darin unfehlbar erdrueckt.

Aber ein unersetzlicher Verlust fuer Caesar, ja fuer Rom, war Curios frueher Tod. Nicht ohne Ursache hatte Caesar dem militaerisch unerfahrenen und wegen seines Lotterlebens berufenen jungen Mann das wichtigste selbstaendige Kommando anvertraut; es war ein Funken von Caesars eigenem Geist in dem feurigen Juengling.

Militaerisch zerfiel das insurgierte Land in zwei Haelften: in der noerdlichen, die von Picenum und den Abruzzen bis an die kampanische Nordgrenze reichte und die lateinisch redenden Distrikte umfasste, uebernahmen italischerseits der Marser Quintus Silo, roemischerseits Publius Rutilius Lupus, beide als Konsuln, den Oberbefehl; in der suedlichen, welche Kampanien, Samnium und ueberhaupt die sabellisch redenden Landschaften in sich schloss, befehligte als Konsul der Insurgenten der Samnite Gaius Papius Mutilus, als roemischer Konsul Lucius Iulius Caesar.

Der achtjaehrige Krieg voll mannigfacher Wechselfaelle gegen die tapfere, wenn auch militaerisch der italischen entschieden nachstehende keltische Nation hatte Caesar die Gelegenheit gegeben, seine Armee zu organisieren, wie nur er zu organisieren verstand.

Rechtlich mochten jene nicht besser begruendet sein als diese; aber wenn es in diesem Falle sich um Privatinteressen von Staatsangehoerigen handelte, so kam in Beziehung auf die latinischen Possessionen in Frage, ob es politisch richtig sei, die militaerisch so wichtigen und schon durch zahlreiche rechtliche und faktische Zuruecksetzungen Rom sehr entfremdeten latinischen Gemeinden noch durch diese empfindliche Verletzung ihrer materiellen Interessen aufs neue zu verstimmen.

Hier indes stiessen die Roemer auf einen weit minder energischen Widerstand als im marsischen und samnitischen Land und behaupteten das entschiedenste Uebergewicht im Felde. So ging das schwere erste Kriegsjahr zu Ende, militaerisch wie politisch truebe Erinnerungen und bedenkliche Aussichten hinterlassend.

Immer deutlicher offenbarte es sich, dass militaerisch die Hilfsquellen des Koenigs den roemischen ebenso nachstanden, wie politisch die lose und widerspenstige Koalition den Vergleich nicht aushielt mit der festgegruendeten roemischen Symmachie.

Die Rivalitaet der beiden Feldherren, die nicht bloss politische Gegner, sondern auch durch den so verschiedenen Erfolg der beiden vorjaehrigen Feldzuege militaerisch gespannt waren, kam sofort nach der Schlacht zum widerwaertigsten Ausbruch.

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