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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Die latinischen Kolonien schlossen die Kluft, die im fuenften Jahrhundert die roemische Gemeinde zu verschlingen drohte; den tieferen Riss des siebenten Jahrhunderts fuellten Gaius Gracchus' und Caesars transalpinische und ueberseeische Kolonisationen.
»Ach laßt mich zufrieden,« brummte dieser ärgerlich »weiß es Gott, man möchte am Ende selber mit hinüberlaufen, nur Nichts mehr von dem verwünschten Auswandern reden zu hören.« »Hahahaha!« rief da Kellmann, »Schollfeld bekömmt auch überseeische Ideen.« »Ueberseeische hätte bald was gesagt,« knurrte dieser aber, auf der Straße hingehend, ohne weder Mathes noch Lobsich gute Nacht zu sagen.
Immer noch besass die Hauptstadt keine andere Bruecke ueber den Tiber als den uralten hoelzernen Steg, der ueber die Tiberinsel nach dem Ianiculum fuehrte; immer noch liess man den Tiber jaehrlich die Strassen unter Wasser setzen und Haeuser, ja nicht selten ganze Quartiere niederwerfen, ohne etwas fuer die Uferbefestigung zu tun; immer mehr liess man, wie gewaltig auch der ueberseeische Handel sich entwickelte, die an sich schon schlechte Reede von Ostia versanden.
Die italischen Produzenten, namentlich von Wein und Oel, versorgten nicht bloss die italischen Maerkte, sondern machten auch in beiden Artikeln ansehnliche ueberseeische Ausfuhrgeschaefte.
In Italien konzentrierte die ueberseeische Einfuhr sich vorzugsweise in den beiden grossen Emporien am Tyrrhenischen Meer, Ostia und Puteoli.
Welche hervorragende Rolle in der roemischen Volkswirtschaft der ueberseeische Handel bereits frueh gespielt hatte, ist seinerzeit gezeigt worden; von dem weiteren Aufschwung, den derselbe in dieser Periode nahm, zeugt die steigende Bedeutung der italischen Hafenzoelle in der roemischen Finanzwirtschaft.
Unter dem vorhandenen Proletariat raeumten einerseits die Gerichte auf, die angewiesen wurden, mit unnachsichtlicher Strenge gegen das Gesindel einzuschreiten, andererseits die umfassende ueberseeische Kolonisation; von den 80000 Kolonisten, die Caesar in den wenigen Jahren seiner Regierung ueber das Meer fuehrte, wird ein sehr grosser Teil den unteren Schichten der hauptstaedtischen Bevoelkerung entnommen sein, wie denn die meisten korinthischen Ansiedler Freigelassene waren.
Ob sie durch besondere Machinationen hinaufgetrieben worden waren, wie deren Clodius bald dem Pompeius, bald dem Cicero und diese wieder jenem Schuld gaben, laesst sich nicht entscheiden; die fortdauernde Piraterie, die Leere des oeffentlichen Schatzes und die laessige und unordentliche Ueberwachung der Kornzufuhr durch die Regierung reichten uebrigens auch ohne politischen Kornwucher an sich schon vollkommen aus, um in einer fast lediglich auf ueberseeische Zufuhr angewiesenen Grossstadt Brotteuerungen herbeizufuehren.
Im ganzen war Spanien fuer die roemische Gemeinde militaerisch sowohl wie finanziell mehr eine Last als ein Gewinn; und die Frage liegt nahe, weshalb die roemische Regierung, in deren damaliger Politik der ueberseeische Laendererwerb offenbar noch nicht lag, sich dieser beschwerlichen Besitzungen nicht entledigt hat.
Nach der bisherigen Ordnung ward in dem Reiche rechtlich nur unterschieden die Stadt, welche der Mauerring umschloss, und die Landschaft ausserhalb des Pomerium; die neue Ordnung setzte an die Stelle der Stadt das neue, fortan als ewig befriedet dem regelmaessigen Kommando entzogene Italien ^12 und ihm gegenueber das festlaendische und ueberseeische Gebiet, das umgekehrt notwendig unter Militaerkommandanten steht, die von jetzt an sogenannten Provinzen.
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