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Du solltest nicht den Sinn zur Heimat kehren, Der heiligen Eichen Würde hier verehren. MEPHISTOPHELES: Man denkt an das, was man verließ; Was man gewohnt war, bleibt ein Paradies. Doch sagt: was in der Höhle dort, Bei schwachem Licht, sich dreifach hingekauert? DRYAS: Die Phorkyaden! Wage dich zum Ort Und sprich sie sie an, wenn dich nicht schauert. MEPHISTOPHELES: Warum denn nicht!

Ich habe satt das ewige Wie und Wenn; Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn. MEPHISTOPHELES: Ich schaffe, was ihr wollt, und schaffe mehr; Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer; Es liegt schon da, doch um es zu erlangen, Das ist die Kunst, wer weiß es anzufangen?

Hier wurzelt's in der Schönheit Land, Das wird mit Ruhm antik genannt... Sie regen sich, sie scheinen mich zu spüren, Sie zwitschern pfeifend, Fledermaus-Vampyren. PHORKYAS: Gebt mir das Auge, Schwestern, daß es frage, Wer sich so nah an unsre Tempel wage. MEPHISTOPHELES: Verehrteste! Erlaubt mir, euch zu nahen Und euren Segen dreifach zu empfahen.

Ein Riese Steht in Faustens altem Vliese! Seinen Blicken, seinem Winken Möcht' ich in die Kniee sinken. Soll ich fliehen? Soll ich stehn? Ach, wie wird es mir ergehn! MEPHISTOPHELES: Heran, mein Freund! Ihr heißet Nikodemus. FAMULUS: Hochwürdiger Herr! so ist mein Nam' Oremus. MEPHISTOPHELES: Das lassen wir! + FAMULUS: Wie froh, daß Ihr mich kennt!

Wir werden erst die Reise machen müssen! MEPHISTOPHELES: Sancta Simplicitas! darum ist's nicht zu tun; Bezeugt nur, ohne viel zu wissen. FAUST: Wenn Er nichts Bessers hat, so ist der Plan zerrissen. MEPHISTOPHELES: O heil'ger Mann! Da wärt Ihr's nun! Ist es das erstemal in eurem Leben, Daß Ihr falsch Zeugnis abgelegt?

Ich hätte ihm einen unerwarteten Besuch machen können; ja, wenn ich oft recht ärgerlich über mein Zerrbild war, stand ich auf dem Sprung, ihm einmal im Kostüm des Mephistopheles nächtlicherweile zu erscheinen, um ihm einigen Schrecken in die Glieder zu jagen; aber eine gewisse Gutmütigkeit, die man zuweilen an mir gefunden hat, hielt mich immer wieder ab, dem alten Mann eine schlaflose Nacht zu machen.

Was er den Treusten in das Ohr geraunt, Es ist getan, und alle Welt erstaunt. So wird er stets der Allerhöchste sein, Der Würdigste ; Genießen macht gemein. MEPHISTOPHELES: So ist er nicht. Er selbst genoß, und wie!

MEPHISTOPHELES: Nun, nun! ich laß dich gerne ruhn, Du darfst mir's nicht im Ernste sagen. An dir Gesellen, unhold, barsch und toll, Ist wahrlich wenig zu verlieren. Den ganzen Tag hat man die Hände voll! Was ihm gefällt und was man lassen soll, Kann man dem Herrn nie an der Nase spüren. FAUST: Das ist so just der rechte Ton! Er will noch Dank, daß er mich ennuyiert.

Jetzt eben, wie ich schnell bedacht, Ist klassische Walpurgisnacht; Das Beste, was begegnen könnte. Bringt ihn zu seinem Elemente! MEPHISTOPHELES: Dergleichen hab' ich nie vernommen. HOMUNCULUS: Wie wollt' es auch zu euren Ohren kommen? Romantische Gespenster kennt ihr nur allein; Ein echt Gespenst, auch klassisch hat's zu sein. MEPHISTOPHELES: Wohin denn aber soll die Fahrt sich regen?

Göttinnen thronen hehr in Einsamkeit, Um sie kein Ort, noch weniger eine Zeit; Von ihnen sprechen ist Verlegenheit. Die Mütter sind es! + FAUST: Mütter! + MEPHISTOPHELES: Schaudert's dich? FAUST: Die Mütter! Mütter! 's klingt so wunderlich! MEPHISTOPHELES: Das ist es auch. Göttinnen, ungekannt Euch Sterblichen, von uns nicht gern genannt.