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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Nur, um dir's im Vertraun zu sagen: Zwei Philosophen bin ich auf der Spur, Ich horchte zu, es hieß: Natur, Natur! Von diesen will ich mich nicht trennen, Sie müssen doch das irdische Wesen kennen; Und ich erfahre wohl am Ende, Wohin ich mich am allerklügsten wende. MEPHISTOPHELES: Das tu auf deine eigne Hand. Denn wo Gespenster Platz genommen, Ist auch der Philosoph willkommen.

MEPHISTOPHELES: Gesteh ich's nur! daß ich hinausspaziere, Verbietet mir ein kleines Hindernis, Der Drudenfuß auf Eurer Schwelle- FAUST: Das Pentagramma macht dir Pein? Ei sage mir, du Sohn der Hölle, Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein? Wie ward ein solcher Geist betrogen?

In Nacht geboren, Nächtlichem verwandt, Beinah uns selbst, ganz allen unbekannt. MEPHISTOPHELES: In solchem Fall hat es nicht viel zu sagen, Man kann sich selbst auch andern übertragen. Euch dreien gnügt ein Auge, gnügt ein Zahn; Da ging' es wohl auch mythologisch an, In zwei die Wesenheit der drei zu fassen, Der Dritten Bildnis mir zu überlassen, Auf kurze Zeit. +

MEPHISTOPHELES: Das wird nächstens schon besser gehen, Wenn Ihr lernt alles reduzieren Und gehörig klassifizieren. SCHÜLER: Mir wird von alledem so dumm, Als ging, mir ein Mühlrad im Kopf herum. MEPHISTOPHELES: Nachher, vor allen andern Sachen, Müßt Ihr Euch an die Metaphysik machen!

Dann ist der große Zweck erreicht; Solch einen Lohn verdient ein solches Streben: Gold, Ehre, Ruhm, gesundes langes Leben, Und Wissenschaft und Tugend auch vielleicht. Leb wohl! + WAGNER: Leb wohl! Das drückt das Herz mir nieder. Ich fürchte schon, ich seh' dich niemals wieder. MEPHISTOPHELES: Nun zum Peneios frisch hinab! Herr Vetter ist nicht zu verachten.

Von Schritt zu Schritt wußt' ich mir's zu erörtern; Das ist mein Wunsch, den wage zu befördern! MEPHISTOPHELES: Wie leicht ist das! Hörst du die Trommeln fern? FAUST: Schon wieder Krieg! der Kluge hört's nicht gern. MEPHISTOPHELES: Krieg oder Frieden. Klug ist das Bemühen, Zu seinem Vorteil etwas auszuziehen. Man paßt, man merkt auf jedes günstige Nu. Gelegenheit ist da, nun, Fauste, greife zu!

MARTHE: Der Schelm! der Dieb an seinen Kindern! Auch alles Elend, alle Not Konnt nicht sein schändlich Leben hindern! MEPHISTOPHELES: Ja seht! dafür ist er nun tot. Wär ich nun jetzt an Eurem Platze, Betraurt ich ihn ein züchtig Jahr, Visierte dann unterweil nach einem neuen Schatze. MARTHE: Ach Gott! wie doch mein erster war, Find ich nicht leicht auf dieser Welt den andern!

Laßt ihn Euch das Geheimnis finden, Großmut und Arglist zu verbinden, Und Euch, mit warmen Jugendtrieben, Nach einem Plane zu verlieben. Möchte selbst solch einen Herren kennen, Würd ihn Herrn Mikrokosmus nennen. FAUST: Was bin ich denn, wenn es nicht möglich ist, Der Menschheit Krone zu erringen, Nach der sich alle Sinne dringen? MEPHISTOPHELES: Du bist am Ende- was du bist.

FAUST: Ich bin ihr nah, und wär ich noch so fern, Ich kann sie nie vergessen, nie verlieren Ja, ich beneide schon den Leib des Herrn, Wenn ihre Lippen ihn indes berühren. MEPHISTOPHELES: Gar wohl, mein Freund! Ich hab Euch oft beneidet Ums Zwillingspaar, das unter Rosen weidet. FAUST: Entfliehe, Kuppler! MEPHISTOPHELES: Schön! Ihr schimpft, und ich muß lachen.

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