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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Nach einiger Zeit gebar das junge Weib ein Kind, und als die Alte nun dieses zu pflegen hatte, schien sie so zufrieden zu sein, daß man glauben konnte, sie hätte alle ihre Sorgen vergessen. Jedes halbe Jahr einmal pflegte sie sich in den langen grauen Mantel zu hüllen und nach Rom hinunterzuwandern. Aber dort suchte sie keine Menschenseele auf, sondern ging geradewegs zum Forum.
so ist dies nur scheinbar der Kantischen Ansicht gleich, die die Natur und ihre Gesetze in das menschliche Erkenntnisvermögen, als dessen Produkte, hineinverlegt. Denn Goethe will sagen: das Lebensprinzip der Natur ist zugleich auch dasjenige der menschlichen Seele, beides sind gleichberechtigte Tatsachen, aber hervorgehend aus der Einheit des Seins, die die Gleichheit des schöpferischen Prinzips in die Mannigfaltigkeit der Gestaltungen entwickelt; so daß der Mensch in seinem eigenen Herzen das ganze Geheimnis des Seins und vielleicht auch seine Lösung zu finden vermag. Der ganze künstlerische Rausch der Einheit von Innen und Außen, von Gott und Welt, bricht in ihm, aus ihm hervor. Solcher Behauptungen über die Dinge selbst enthält sich Kant. Er sagt nur das über sie aus, was sich aus den Bedingungen ihres Vorgestelltwerdens ergibt. Nicht weil Natur und Menschenseele ihrem Wesen, ihrer Substanz nach einheitlich sind, kann man das eine aus dem andern ablesen, sondern weil die Natur eine Vorstellung in der Menschenseele ist, so daß die Form und Bewegung dieser allerdings die allgemeinsten Gesetze jener bedeuten muß. Man kann den Gegensatz, um den es sich handelt, im Hinblick auf jenen Hallerschen Spruch zu einer kurzen Formel zuspitzen; fragt man nach dem eigenen Wesen der Natur, so antwortet Kant: sie ist nur
Allein nun wurden wir immer hitziger und beschlossen, ihm oberhalb Windes so dicht als immer möglich auf den Leib zu rücken. Dies geschah auch, indem wir kaum im Abstande eines Flintenschusses an ihm vorüber liefen und zugleich ihn mit dem Sprachrohr anriefen. Auf unser drei- bis viermaliges Holla! keine Antwort. Ebensowenig erblickten wir eine Menschenseele am Borde.
Wenn dagegen die Besiegung des Teufels durch Christus und seine ewige Fesselung häufig abgebildet erscheinen, so liegt der Grund dafür wieder in der allgemeinen Verständlichkeit, in der Beziehung dieser Scenen auf Christus als den Erlöser der verdammten Menschenseele.
Über hundert Jahre sind es jetzt, daß keine Menschenseele hier gewesen ist.« Halvor erzählte ihnen, daß er nach Soria-Moria-Schloß wolle, und fragte, ob sie nicht den Weg dahin wüßten. »Nein,« sagte die Frau: »den weiß ich nicht; aber nun kommt gleich der Mond, den will ich fragen; denn der scheint auf Alles und sieht Alles, der mag es wohl wissen.« Als nun der Mond hell und klar über den Bäumen stand, ging die Frau hinaus und rief: »Du Mond, Du Mond! kannst Du mir nicht den Weg nach Soria-Moria-Schloß sagen?« »Nein,« sagte der Mond: »das kann ich nicht; denn als ich in der Gegend schien, stand eine Wolke davor.« »Warte nur ein wenig,« sagte die Frau zu Halvor: »nun kommt bald der Westwind, der weiß es gewiß; denn der weh't und bläs't in jeden Winkel.« »Ei! hast Du auch ein Pferd?« rief sie darauf, als sie Halvors Pferd erblickte: »laß doch das arme Thier ein wenig in die Koppel hinaus, und hier nicht bei der Thür stehen und hungern!« »Aber willst Du es mir nicht vertauschen?« sagte sie: »Ich habe hier ein Paar alte Stiefeln stehen, womit Du sieben Meilen in einem Schritt machen kannst; die will ich Dir für Dein Pferd geben; dann kannst Du um so viel eher nach Soria-Moria-Schloß kommen.« Das war Halvor schon recht, und die Alte freu'te sich so sehr über das Pferd, daß sie tanzte und sprang. »Nun kann ich doch, wenn ich will, zur Kirche reiten!« sagte sie.
Doch gibt es, Gott sei Dank, auch jetzt schon geistige und menschheitsethische Instanzen, welche den Totschlag einer Menschenseele für wenigstens ebenso strafbar halten wie die Ermordung eines Menschenkörpers. Am 27. März 1905 hatte Lebius die oben aufgeführten Anklagen in seiner "Sachsenstimme" gegen Max Dittrich geschleudert, und am 18.
Wer gegen die Ohrenbeichte der Kirche auftritt, zeigt damit nur, daß er noch nie recht beichtete und wer im heiligen Abendmahl etwas Anderes als den verwandelten Christus findet, beweist, daß das innerste Wesen des Christenthums, das Liebesverhältniß der Menschenseele zu Gott, ihm noch nicht recht aufgegangen ist.
Aber je näher der abenteuerliche Zug dem Kirchweihdorfe kam, desto deutlicher sah ich besonders die Weiblein bemüht, die Aufmerksamkeit der noch ahnungslosen Nachbarn schon von weitem zu erregen, durch Winke mit den dürren Armen, Krückstöcken und Kopftüchern, auf die freilich über der Tanzmusik und dem Festtreiben rings um mich her keine Menschenseele aufmerksam wurde.
In dem Berge nun fand er die Prinzessinn, welche eben mit ihrem Nähzeug beschäftigt war. »Ach, Gott sei Lob!« rief sie, als sie Lillekort erblickte, und klatschte in die Hände: »noch habe ich keine Menschenseele gesehen, so lange ich hier bin.« Lillekort sagte ihr, daß er gekommen sei, um sie wieder zu ihrem Vater zurückzubringen. »Ach, mich bekommst Du nicht mit,« sagte sie: »das wird Dir nicht gelingen; denn bekommt der Troll Dich zu sehen, kostet es Dir das Leben.« »Gut, daß Du von ihm sprichst!« sagte Lillekort: »Wo ist er?
Der Bursch wanderte darauf fort in die Welt, und als er eine gute Strecke Weges zurückgelegt hatte, begegnete ihm ein Mann, der fragte ihn, wo er hin wolle. »Ich will fort in die Welt und zusehen, ob ich nicht einen Dienst bekommen kann,« sagte der Bursch. »Willst Du bei mir dienen?« »O ja, eben so gut bei Dir, als bei jedem Andern,« versetzte der Bursch. »Ja, Du sollst es gut bei mir haben,« sagte der Mann: »Du sollst mir bloß zur Gesellschaft sein, weiter verlange ich von Dir Nichts.« Der Bursch trat nun seinen Dienst bei dem Manne an; er führte ein herrliches Leben, hatte Essen und Trinken vollauf und nur Wenig oder gar Nichts zu thun; aber er sah sonst auch niemals eine Menschenseele.
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