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Ruh' in Frieden!“ flüsterte der Fürst, und seine Gedanken galten dann der geliebten Frau, die mit ins Unglück gerissen ward samt den Kindern. Ob Salome wohl die sichere Grenze Kärntens schon erreicht haben wird? Der Zeit nach, mit dem Vorsprung von zwei Tagen, wäre dies möglich. Gerne hätte der Fürst hierüber Erkundigung eingezogen, doch um so frühe Stunde ist keine Menschenseele sichtbar.

Er muß ganz einsam und allein kommen, und auch keine Menschenseele muß wissen, wohin und wofür er ausgegangen ist; und auch keinen Laut, nicht einmal ein Hustchen oder ein Seufzerlein darf er von sich geben.

Alle im Zimmer beten unter tiefen Seufzern. Als sie aufschauen, liegt der alte Bauer in tiefem Frieden. Seine Augen scheinen noch zu strahlen von dem Widerschein herrlicher Bilder, sein Mund lächelt, sein Antlitz leuchtet. Er hat Gott geschaut. O du große, schöne Menschenseele! denken alle, die ihn gesehen haben, so hast du denn die Banden des Staubes zerrissen.

Seine Wohnung stand offen; jeder, wer nur wollte, konnte hineingehen; gestohlen wurde beim Rebben =niemals=. Doch in der Wohnung war keine Menschenseele. Wo kann der Rebbe sein? Wo soll er sein? Selbstverständlich im Himmel! Hat denn so ein Rebbe vor den Schrecklichen Tagen wenig auszurichten?

Der andere blickte erstaunt auf. »Wie meinen der Herr Rittmeister? Ein altes Weib? Da müssen Sie sich versehen haben. Nur mein Kellnerjunge ist im Hause. Sonst keine Menschenseele.« »So, nicht? Na, ist gut! Kann ich bei Ihnen ungestört telephonieren?« »Aber gewiß doch, Herr Rittmeister. In der Zelle neben meinem Kontorchen.

Also trabte er immer nachdenklicher seines Weges weiter, und da es gerade Sonntag war und die Kirchweih alles, was eine saubere Jacke und ein paar Kreuzer in der Tasche trug, in das Dorf hinuntergelockt hatte, begegnete er auch keiner Menschenseele, als ein paar Hüterbuben, die ebenso hastig vor ihm Reißaus nahmen wie das Kräuterweib.

Großmutter war eine arme, ungebildete Frau, aber trotzdem eine Dichterin von Gottes Gnaden und darum eine Märchenerzählerin, die aus der Fülle dessen, was sie erzählte, Gestalten schuf, die nicht nur im Märchen, sondern auch in Wahrheit lebten. In meiner Erinnerung tritt zuerst nicht das Märchen von Sitara, sondern das Märchen "von der verloren gegangenen und vergessenen Menschenseele" auf.

Auch er selbst wollte den Plan keiner Menschenseele verraten. Aber da begab es sich, daß Erzbischof Absalon aus Lund gereist kam und eine Nacht in

"Es ist mir weiter nicht angenehm, daß Ingrid immer bei ihr sitzt", sagte sie. "Synnöve hat ja fast keine Menschenseele, mit der sie reden kann." "Sie hat uns." Da blickte Vater Guttorm sie an: "Wir wollen doch nicht zu streng sein." Seine Frau schwieg; nach einer Weile erwiderte sie: "Ich habe es ja auch nicht verboten." Der Vater legte das Buch fort, stand auf und sah aus dem Fenster.

Aus einer solchen Nacht hat auch der Wächter etwas zu erzählen; aber es ist nur ein kleines altes Menschenantlitz mit einer bunten Zipfelmütze, das er droben hinter den runden Erkerfenstern gesehen haben will. Die Nachbarn dagegen meinen, der Wächter sei wieder einmal betrunken gewesen; sie hätten drüben an den Fenstern niemals etwas gesehen, das einer Menschenseele gleich gewesen.