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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Als sie endlich vor Marx Sievers großem Haustor hielten und dann mein Vater in die weite Lohdiele trat, war dort alles tot und still und keine Menschenseele sichtbar. Nach einer Weile kam eine Magd. ›Sie sind noch alle in der Kirche,‹ sagte sie, ›des Pastors Sohn, der Student, predigt; aber es muß bald aus sein.‹
"Mögen die Mönche aussterben, sobald ein Geschlecht ersteht, welches die beiden höchsten Kräfte der Menschenseele, die sich auszuschließen scheinen, die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit vereinigen lernt. Bis zu jener späten Weltstunde verwalte der Staat die eine, die Kirche die andere.
Sie durchsuchten alle Räume, oben und unten; sie sprengten Türen, sie zerschlugen alles, was im Wege stand; sie durchstöberten jeden Winkel, bis hinab zum Keller, nach Mutter und Tochter; keine Menschenseele war zu finden! Die Verfolger wurden plötzlich ganz mäuschenstill, als ihnen diese Entdeckung zum Bewußtsein kam.
Plötzlich wird es still, die Leute schauen unwillkürlich hin: die Kutsche ist stehengeblieben, das Pferd hat den Kopf gesenkt und säuft aus einer Pfütze, und der Angeber ist von seinem Sitz heruntergefallen und liegt unbeweglich da. Es ist ja immerhin eine Menschenseele! Die Leute laufen hinzu: der Mann ist tot.
Ich habe selten wieder etwas so Durchdringendes an Schmerz und Verzweiflung gehört. Ein tierischer Wehelaut, der doch die erbarmungswürdige Erniedrigung der Menschenseele enthielt, fiel mich wie ein nächtliches Gespenst an, und ich mußte mich wieder und wieder aufraffen, um nicht in tatlosem Erstarren zu lauschen und um nicht meinem Entsetzen zu erliegen. »Feuer!« brüllte ich, »Licht!«
Auf meine Frage, ob ich nach ihrer Auffassung gezwungen wäre, an Gott zu glauben mein Lehrer hatte mir mit allen Strafen der Hölle gedroht, wenn ich die drei Artikel des Glaubensbekenntnis nicht eidlich zu bekräftigen vermöchte antwortete sie: "Zum Glauben zwingen wollen ist ein Verbrechen an der Menschenseele und kann nur zum Bösen führen, wie es nur zum Bösen führt, wenn man einen Menschen dadurch zum treuen Arbeiter machen will, daß man ihn in Sklavenketten legt.
Ich lag nächtelang wach und dachte nach. Ich war angekettet im tiefsten, niedrigsten, verachtetsten Ardistan und schickte meine ganze Sehnsucht und alle meine Gedanken zum hellen, freien Dschinnistan empor. Ich stellte mir vor, die verloren gegangene Menschenseele zu sein, die niemals wiedergefunden werden kann, wenn sie sich nicht selbst wiederfindet.
»Menschenseele! fliehende Menschenseele!« ruft der Mann aus. »So sicher, wie du dich jetzt in deiner letzten Stunde demütig vor deinem Gott niedergeworfen hast, so sicher ist es, daß er dich als Kind auf seine Arme nehmen und dich in die Herrlichkeit seines Himmels einführen wird.« Der Alte seufzt noch einmal tief auf, und alles ist vorbei. Hauptmann Lennart beugt sein Haupt und betet.
Es wurde wie früher bestimmt, daß ihr Roswitha bis an den Ausgang der Reeperbahn oder bis in die Nähe des Kirchhofs entgegenkommen solle, sie verfehlten sich aber noch häufiger als früher. »Ich könnte dich schelten, Roswitha, daß du mich nie findest. Aber es hat nichts auf sich; ich ängstige mich nicht mehr, auch nicht einmal am Kirchhof, und im Wald bin ich noch keiner Menschenseele begegnet.«
Carlyles "Helden und Heldenverehrung" "diese Offenbarung von Wahrheit, Mut und Glauben der Menschenseele" , Feuchterslebens "Diätetik der Seele" "eines der klarsten, menschenfreundlichsten und überzeugendsten Bücher, die ich kenne" , Moritz Arndts "Wandlungen mit dem Freiherrn von Stein", Schleidens naturhistorische Vorträge, Moses Mendelssohns "Phädon" und eine Reihe kleinerer historischer und naturwissenschaftlicher Werke wurden bei der abendlichen Lektüre durchgenommen.
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