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Aktualisiert: 4. November 2025


Diese Person nach Sophie Müller zu fragen, widerte ihn an. Diese Person schien ihm so recht fähig, alle möglichen infamen Schlüsse aus der einfachen Erkundigung zu ziehen: »Wohnt hier Frau Major von Müller, und ist sie zu HauseNein, er wollte nicht fragen, er wollte warten; geduldig, mehr als geduldig, mit dem Wunsche sogar, sie möge noch nicht kommen.

"Gut, daß ich Sie treffe", rief der Graf Zronievsky, als er am nächsten Morgen dem Major auf der Straße begegnete, "ich wollte eben zu Ihnen und Sie um eine kleine Gefälligkeit ansprechen " "Die ich Ihnen schon gestern zusagte", erwiderte jener, "wollen Sie mich in mein Hotel begleiten? es liegt längst für Sie bereit."

Der Ruf der Goldminen von los Teques und Baruta hatte damals die Spanier hergelockt, aber sie waren noch nicht Herren des ganzen Thals und blieben lieber nahe am Weg zur Küste. Vom Zollhaus la Pastora über den Platz Trinidad und die Plaza major nach Santa Rosalia und an den Rio Guayre geht es immer abwärts.

Was er... Soldat soll er werden; ein Kerl, wie ich gewesen bin. Geh. Rath. Das letzte laß nur weg, lieber Bruder; unsere Kinder sollen und müssen das nicht werden, was wir waren: die Zeiten ändern sich, Sitten, Umstände, alles, und wenn Du nichts mehr und nichts weniger geworden wärst, als das leibhafte Kontrefey Deines Eltervaters Major.

Rath. Es ist ja eben so wohl möglich, daß sie den Läuffer irgendwo angetroffen und mit dem aus dem Lande gegangen. Gestern hat mich Graf Wermuth besucht und hat mir gesagt, er sey denselben Abend noch in eine Schule gekommen, wo ihn der Schulmeister nicht hab' in die Kammer lassen wollen: er vermuthet immer noch, der Hofmeister habe drinn gesteckt, vielleicht Deine Tochter bey ihm. Major.

Major. Geh. Rath. Hier, Gustchen, bring ich Dir eine Gespielin. Ihr seyd in einem Alter, einem Verhältnisse Gebt Euch die Hand, und seyd Freundinnen. Gustchen. Das bin ich lange gewesen, liebe Mamsell!

Charlotte hatte gleich anfangs den Major von Ottiliens erster Erklärung schriftlich unterrichtet, ihn auf das inständigste gebeten, Eduarden dahin zu vermögen, daß keine weiteren Schritte geschähen, daß man sich ruhig verhalte, daß man abwarte, ob das Gemüt des schönen Kindes sich wieder herstelle.

Der Major war in den Gutshof hereingeritten, und Hilarie, seine Nichte, stand schon, um ihn zu empfangen, außen auf der Treppe, die zum Schloß hinaufführte. Kaum erkannte er sie; denn schon war sie wieder größer und schöner geworden. Sie flog ihm entgegen, er drückte sie an seine Brust mit dem Sinn eines Vaters, und sie eilten hinauf zu ihrer Mutter.

Er sah den glücklichen Ausgang freudig vor Augen, und damit dieser dem Lauernden schnell verkündigt würde, sollten einige Kanonenschläge losgebrannt werden und, wäre es Nacht geworden, einige Raketen steigen. Der Major ritt nach dem Schlosse zu.

Die Reichsfeindeund die Partei des Kaisers! „Bestochene Feiglinge!“ sagte Diederichs Blickindes der Major fortfuhr, Rache zu schnauben. Blutige Tränen sollte die Bande weinen! „Und zwar noch heute abend“, verhieß darauf Diederich mit einer so eisernen Bestimmtheit, daß alle stutzten.

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