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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Frau Pfäffling lag freilich in dieser Abschiedsstunde der Gedanke sehr fern, nie mehr reisen zu wollen, nie mehr hieher zu kommen. Sie riß sich mit schwerem Herzen los von dem geliebten Mütterlein, von der Schwester, die sie so treulich gepflegt hatte, und das Wort "auf Wiedersehen" war ihr letzter Gruß aus dem abfahrenden Zug, als sie die weite Heimreise antrat.
Horch, der Schritt der Nacht erstirbt in der weiten Stille; meine Schreibtischlampe zirpt leis wie eine Grille. Goldig auf dem Bücherstand glühn der Bände Rücken: zu der Fahrt ins Feenland Pfeiler für die Brücken. Sie hat, halb Kind, einst eine Nacht beim toten Mütterlein verbracht und hat geweint und hat gewacht; dann gingen Jahre, Jahre sacht: nie hat sie jener Nacht gedacht.
Nach wenigen Fragen weiß das Mädchen, Benedicts Mutter stehe neben ihr, das liebende Herz wallt auf und fragt, ob das Mütterlein schon lange nichts mehr vom Sohne gehört habe der Benedict heiße. Doch die Frage wirkt arg, das Mütterlein schreit auf und bricht fast zusammen, fleht unter Thränen, diesen Namen nicht mehr zu nennen, kein Wort mehr von dem Sohne zu reden.
Ihre Gedanken schweiften hinauf zum Mütterlein, dem sie ihr Leben verdankten, das eben jetzt mit Schmerzen ihnen wieder ein Schwesterlein geschenkt hatte. O wie schön war, was der Onkel ihnen erzählt hatte, wie unendlich viel schöner, als das Märlein vom Storche!
Land und Leute wachsen immer und überall wundersam zusammen und für ein geübtes Auge ist jede Gegend ein Buch, aus dem es die Geschichte, das Leben und Treiben ihrer Bewohner so im Allgemeinen herausliest! Kehren wir nach diesem kurzen Ausfluge zu unserm Benedict zurück, der aus der Schule entlassen, bereis ein bischen größer und vom Mütterlein ein bischen weniger gezügelt wurde.
Was kümmert irgend noch dich auf der Welt? Wenn nur in Holzschnitt du und Kupferstich Den Lorbeer trägst was anders kümmert dich? Du lächelst? Du verziehst den Mund zum Scherz? Ich wußt' es nicht: du hast ein schlechtes Herz." Der Vater sprach's und blickte finster drein, Mit Tränen bat das fromme Mütterlein: "Mein süßer Ulrich, laß das böse Spiel!" Ich gab zur Antwort: Nein! Der Würfel fiel.
Auch das Mütterlein ist freundlich, nur will sie in ihrem Geschäfte nicht gestört und von den Vorübergehenden nicht etwa ausgelacht sein, sonst setzt es für den Spötter gewiss einen geschwollenen Kopf ab. Das ist das Tobel-Vreneli.
»Mein liebes Kind! in welchem Land Läßt sich am besten leben? Hier oder in Frankreich? und welchem Volk Wirst du den Vorzug geben?« »Die deutsche Gans, lieb Mütterlein, Ist gut, jedoch die Franzosen, Sie stopfen die Gänse besser als wir, Auch haben sie bessere Saucen.«
Beim Mütterlein waren sie gewesen, lange bevor sie zur Welt gekommen, unter ihrem treuen Herzen hatten sie geruht, wie zarte keimende Pflänzlein in weicher Erde! Mild flutete das Licht der Abendsonne durch die Blätter der kühler werdenden Laube und beleuchtete die nachdenklichen Kindergesichter mit lieblichem Glanze.
Über ihm auf dem umgepflügten Acker aber saß Knut und sang sein Lied: "Ingerid Sletten von Sillegjord Hatte weder Silber noch Gold, Nur ein bunt Häubchen, drin bräutlich hold Einst Mutter zur Kirche fuhr. Nur dies Vermächtnis von Elternhand, Hatte sonst nichts in Keller noch Schrein; Doch ihr arm Häubchen vom Mütterlein Wog schwerer als aller Tand.
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