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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Elisabeth bei ihm mit der Arbeit; es steht ein Licht auf dem Tisch und Schreibzeug. Götz. Der Müßiggang will mir gar nicht schmecken, und meine Beschränkung wird mir von Tag zu Tag enger; ich wollt, ich könnt schlafen, oder mir nur einbilden, die Ruhe sei was Angenehmes. Elisabeth. So schreib doch deine Geschichte aus, die du angefangen hast.

Die Zahl derer, die vom Müßiggang leben, soll kleiner werden; der Ackerbau soll wieder aufleben; die Wollspinnerei soll wieder in Gang kommen, damit es eine ehrbare Beschäftigung gibt, durch die jene Schar von Tagedieben einen nutzbringenden Erwerb findet, sie, die die Not bisher zu Dieben gemacht hat oder die jetzt Landstreicher oder müßige Dienstmannen sind und ohne Zweifel dereinst Diebe sein werden!

Es ist Verschwörung, und du bist das Haupt. Damit mein Lied nur nicht vollkommner werde, Dass nur mein Name sich nicht mehr verbreite, Dass meine Neider tausend Schwächen finden, Dass man am Ende meiner gar vergesse, Drum soll ich mich zum Müßiggang gewöhnen, Drum soll ich mich und meine Sinne schonen. O werte Freundschaft, teure Sorglichkeit!

Könnte man Zeit wie bares Geld beiseitelegen, ohne sie zu benutzen, so wäre dies eine Art von Entschuldigung für den Müßiggang der halben Welt; aber keine völlige, denn es wäre ein Haushalt, wo man von dem Hauptstamm lebte, ohne sich um die Interessen zu bemühen. Neuere Poeten tun viel Wasser in die Tinte.

Den Sinn des Seins verwirrte allzu vieler Müßiggang Dem schön gesinnten, gern verträumten Kind, mich dünkt. Und jene Ehrfurcht fehlte, die zu trennen weiß, Was Göttern ziemt, was Menschen! Wie Semele dies, Die töricht fordernde, vergehend erst begriff.

Du, den mir kindisch allausspähende, Von Neugier und von Müßiggang erzeugte, Rastlose Tätigkeit entdecken half, Du, jedem ein Geheimnis, öffne dich! So wie ich sonst verbotnes Zuckerwerk Zu listigem Genuss in dir versteckte, Vertrau' ich heute meines Lebens Glück Entzückt und sorglich dir auf kurze Zeit. Die Tage schreiten vor, und ahnungsvoller Bewegen sich nun Freud' und Schmerz heran.

Diesen mir aufgedrungenen Müßiggang benutzte ich dazu, meine Papiere in Ordnung zu bringen und mich mit meinem Patron, Herrn Groß in Stettin, über sämtliche Reisen, die ich bisher für ihn getan hatte, zu berechnen.

Die beiden Partien waren nun zu Ende, auch das Sausergelüste der Herren gebüßt, und sie zogen nun vor, sich an den alten Weinen des Amtsrates ein wenig abzukühlen, die jetzt gebracht wurden; doch war die Abkühlung etwas leidenschaftlicher Natur, indem sofort, um nicht in schnöden Müßiggang zu verfallen, ein allgemeines Hasardspiel vorgeschlagen wurde.

Beide waren im höchsten Grad eifersüchtig über eine Freiheit, in welcher sie sich niemals lange zu erhalten wußten, weil sie Müßiggang und Lustbarkeiten noch mehr liebten, als diese Freiheit; und man muß gestehen, daß sie ihnen durch den schlechten Gebrauch, den sie von ihr zu machen wußten, mehr Schaden getan hat, als ihre Tyrannen zusammengenommen.

Vergiß schließlich auch die kräftigen und gesunden Bettler nicht, die ihren Müßiggang mit irgendeinem Gebrechen bemänteln, und die Zahl der Leute, die durch ihre Tätigkeit für die gesamten Bedürfnisse der Sterblichen sorgen, wirst du dann viel geringer finden, als du angenommen hast. Und nun überlege dir, wie wenige von diesen selbst mit wirklich notwendigen Arbeiten beschäftigt sind!

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insolenz

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