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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Aber ich hatt’ es nicht vermocht, ich hatte um so sehnlicher gehofft und war nicht müde darin geworden, wie auch die Blätter immer zahlreicher fielen und die kahlen Zweige schmucklos zu mir herein starrten.
Er war der Stadt und ihrer Menschen müde, er sehnte sich nach Freiheit und nach der Welt; ganze Nachmittage lang lag er am Bahndamm und blickte die Gleise hinauf und hinab, an die unbekannte Ferne denkend. Aber die Zeit erfüllte sich.
In ihrer selbstsüchtigen Liebe hatte sie ihn ja von sich gestoßen. Mußte sie nicht froh sein, o von Herzen froh und dankbar, daß er alles zu ihr trug? »Freilich darfst du mir erzählen, Peterchen. Jeden Tag, soviel du willst! Aber für heute ist's genug, sonst bist du morgen müde in der Schule.« Das half.
Wie weit Brake noch sei, war an dem Morgen wohl tausendmal gefragt worden, und der Schiffer, der es endlich müde wurde wieder und wieder darauf zu antworten, sagte dem Einen fünf und dem Andern eine Meile, kurz Jedem verschieden, und unten stritten sich dann die Partheien darüber, weil jede behauptete, ihre Nachricht aus bester Quelle zu haben.
Ja, sie sträubte sich sogar nicht dagegen, als Nellie ihr Mädchen nach Doktor Gerber schickte, weil sie selbst fürchtete, ernstlich krank zu werden. Müde schloß sie die Augen, und der gestrige Tag zog noch einmal beängstigend an ihrem Geist vorüber.
Gockel hatte sich ganz müde gearbeitet, auch er wusch und erquickte sich an dem Wasser. Frau Hinkel hatte sich recht frisch und sauber gemacht. Sie hatte Gackeleia einen schönen Blumenkranz aufgesetzt und ihr das Hühnernest mit harten Brosamen, welche sie am Brunnen erweicht, gefüllt, diese sollte sie beim Einzug in das Schloß den Vögeln ausstreuen.
Du wirst angenehm überrascht sein, liebste Schwester, so rasch einen Brief von uns zu erhalten, aber Papa hat einen Augenblick der Ruhe mit Eifer ergriffen, um mit Dir zu sprechen, um Dir zu sagen, wie er Dich liebt. Die politischen Ereignisse verjüngen den geliebten Vater nicht; er ist sehr müde, ohne eigentlich krank zu sein.
Das geschah nicht wie von einem Willen diktiert, sondern es sah aus, als ob sich mit den Händen auf einmal alles Leben löse und nun still und müde daliege, weil es nicht mehr weiter könne, und als ob von jetzt an ein anderer zu dirigieren habe in allem, was den alten Heinrich Kilian betreffe.
Er begehrte mit Verena allein zu sein und hatte große Mühe, nicht merken zu lassen, wie verdrießlich ihm Tetzners Anwesenheit war, der nun in dem großen Sessel Platz nahm, die Beine ausstreckte und beide Hände auf den Kopf legte. »Sind Sie müde, Tetzner?« fragte Verena verlegen und mitleidig. »Ja, mein Seelchen«, antwortete er. »Nicht Fußmüdigkeit, sondern Herz-, Herzmüdigkeit.«
»Nein, mein Herzchen,« sagte er, »glaubst du, daß der Frühling in drei Minuten fertig wird? Du mußt es lernen zu warten!« Und er selber mußte warten, aber er hatte Zeit genug. Die Pferde scharrten anfangs ungeduldig im Schnee, dann aber wurden sie müde vom Stehen und von der Sonne, die ihnen in die Augen schien. Sie steckten die Köpfe zusammen und schliefen.
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