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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Sich ankleiden, auskleiden und wieder anders ankleiden; vor dem Spiegel sitzen, seinen eignen Reiz bewundern; auf ausgekünstelte Mienen sinnen; mit neugierigen Augen müßig an dem Fenster liegen: unsinnige Romane lesen und aufs höchste zum Zeitvertreibe die Nadel zur Hand nehmen: das sind seine Beschäftigungen; das ist sein Leben.
Müßig bin ich nun zwar nicht gegangen, sondern habe euch im Haus und in der Schule nach meiner Kraft gedient; auch so Vieles von euch gelernt, das ich endlich einmal zu Markt bringen möchte. Hier bringe ich's zu nichts.
Ihr Finder wollte einst nach langer fruchtloser Arbeit seinen Claim verkaufen, doch Niemand fand sich, der auf seine Forderung eingegangen wäre; um nicht müßig zu sein, entschloß er sich allein, ohne Beihilfe schwarzer Diener, das Graben und Suchen fortzusetzen.
Einige Monde später, nachdem der Meister unter trostvollem Zuspruch an die beiden Ehegatten das Schloß verlassen hatte, hielt eines Tages ein Wägelchen mit einer großen Holzkiste auf dem Hof; und da der Graf und seine Gemahlin, welche in der Nachmittagsstunde müßig am Fenster standen, von Neugierde getrieben hinabgegangen waren, war ihnen von dem Fuhrmann ein auf Pergament geschriebener Brief des Cyprianus überreicht.
Eine ansehnliche Summe sollte die geringste Nachricht, die auf die Spur der Verschwörung half, belohnen. Man verdreifachte sie jetzt. Aber man versprach sich, da man die Verschwörung bei dem Adel suchte, wenig von einer Maßregel, die nur auf das ärmere Volk berechnet war. Man tat überhaupt eine Menge Dinge, nur um den Schein zu retten, als sei man nicht müßig, obwohl was man tat müßig war.
An diesem Tag ging Klärchen so müßig umher, daß es der Patin auffallen mußte, denn sie war gewöhnt, die Kleine immer mit ihrer Puppe beschäftigt zu sehen. »Wo ist denn heute deine Puppe?« fragte sie. Klärchen erschrak, nach Mines Warnung wagte sie nicht die Wahrheit zu sagen. »Hole doch deine Puppe herein,« wiederholte Fräulein Stahlhammer, »wo hast du sie denn?« »Ich weiß nicht,« sagte Klärchen.
Die Belagerung von Mainz, als ein seltener, wichtiger Fall, wo das Unglück selbst malerisch zu werden versprach, lockte die beiden Freunde gleichfalls nach dem Rhein, wo sie sich keinen Augenblick müßig verhielten. Und so begleiteten sie uns denn auch auf einem Gefahrzug nach Weißenau, wo sich Herr Gore ganz besonders gefiel.
Das empört’ ihm die Brust, und, unbändigen Zorns, wie ihm stets noch Jugendlichheiß das Blut in dem leichtaufbrausenden Herzen Kochte, schwang er sein Eisen zur Luft, und begann vor dem Volk so: „Seht, dort fechten sie schon, und tränken ihr Schwert mit des Feindes Dampfendem Blut’, erringen wohl auch sich die Beute vor andern, Da wir, müßig im Hinterhalt, des unsicheren Vortheils Harren!
Welcher Jammer könnt entstehen, Wenn, in euern Lärm sich mischend, Die argwöhnenden Geschlechter Sich erblickten und erhitzten? Und schon seh ich allerwegen Müßig Volk heran sich ziehen. Stecket ruhig ein die Degen, Tretet um mich bei der Linde. Wer war unter euch zugegen Und nicht in den Streit verwickelt? Er soll treulich das Entstehen Dieses Kampfes mir berichten."
Es schienen Müßiggänger zu sein, aber berechnende, ausgedachte und überlegene Müßiggänger, aus dem Wohlstand heraus müßig.
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