Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Hidalgo, Ihr beginget wilde Tat Und suchet jetzt an heil'gen Orten Rat? Ihr büßt? Auch mir erstirbt der Rede Lust. Seht, Pilger, wie der nächt'ge Himmel loht! Heut abend fändet schwerlich Ihr ein Boot. Nehmt hier vorlieb, ist auch der Raum beschränkt! Wir suchen jetzt die Ruhe, wenn Ihr denkt. Ihr wollet lagern auf dem nackten Stein? Das duld' ich nicht. Ihr werdet müde sein. Da meine Decke!

Hernieder saust des eisigen Monds Gewicht. Ein schwarzer Engel steht in Brand und loht. Ich will dich in dem Bett, wo wir zu zweit Erwarten Gottes Stoß und Überfall, Warm decken mit des Mantels warmem Tuch. Da deine Augen fließen, Meere weit, Da wirbeln toll der Stürze Schaum und Schwall . . . Wir tun ergeben treu dem letzten Spruch. Die Große Stunde

Der König Joseph verläßt sich auf die Minister, diese machen alle Mißgriffe der Organisation. Das Land gärt. Es gibt blutige Aufstände in Kalabrien. Die Engländer landen Truppen, die Franzosen erhalten eine Niederlage. Das Land loht ganz auf. Da siegen die Franzosen. Die Engländer schiffen sich ein und überlassen das Land seinem Schicksal. Die Weltgeschichte wiederholt sich Schlag um Schlag.

Am Ende der Chaussee wird das Dorf mit dem Quartier sein, und Louis Poinsignon ist nicht da. Die Schwäche hält ihn auf dem Pferd; das trottet, hebt sich, senkt sich. Es geht wehrlos weiter durch die stille Chaussee. Hier kann kein Louis Poinsignon existieren, es ist unmöglich. Hier ist der Mann weggerafft. Rot und röter loht von rechts der Himmel.

Dann muß dein Blut von neuen Wundern träumen, Weil so das meine klingt und loht, Vor meinem Haus, von allen Bäumen Lockt glühender das Abendrot. Wenn dann die Wächter von den Türmen blasen, Will ganz mein Herz nach dir vergehn .. Ich glaube dich über den stillen Rasen Mit lauter Rosen kommen zu sehn ... Jugend. Am Schlehdorn, am Schlehdorn Wißt ihr, wo der steht?

Die Hochschneezinne, schartig scharf, loht auf wie eine Mauerkrone, in die der lachende Nerone, der Morgen, seine Fackel warf. Und wie die Flammen bis ins Blau sich zu verblühten Sternen strecken, erwacht das Tal in schönem Schrecken und taucht empor aus Traum und Tau. Du müde, morsche Mühle, dein Moosrad feiert Ruh, aus der Olivenkühle schaut dir der Abend zu.

Gigantisch loht Grabbes Feuergeist auf dem graugrämlichen Hintergrund der Zeit der deutschen Reaktion, die nach den blutigen Begeisterungsstürmen der Freiheitskriege angebrochen war, jener Zeit der tiefen Resignation und der perfiden Geheimkanzleidiktatur Metternichscher Diplomatentricks, mit denen man das rasende Pferd Europa zu kirren versuchte.

Geliebt hast du, Kind, doch nimmermehr Sollst die Wonne der Liebe du kosten. Stürme der Leidenschaft schüttelten dich, Freu dich, o Seele, nun fandst du Ruh! Hebst nicht mehr die Schwingen zu himmlischer Wonn. Freu dich, o Seele, nun fandst du Ruh! Sinkst nicht hinab mehr in Schmerzensnacht, Ach, nimmermehr! Geliebt hast du, Kind, doch nimmermehr Loht deine Seele in Flammenglut.

Stefan George begann als Fackelträger des reinen Wortes in einer Zeit, die das Wort verunreinigte und beschmutzte, er schritt fort und schreitet weiter als ein Flammenträger des reinen Sinnes in einer Zeit, die verschwelt und rauchig loht, die zu Baal und Beelzebub betet, die kein Sonnengold, nur ein Geldgold kennt, die alles »zweckmäßig« einrichtet und als Ziel die Zweckmäßigkeit postuliert oder die Ziellosigkeit an sich.

Wort des Tages

kupees

Andere suchen