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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Da wandte ich mich hinweg vom Sonnenstrahl, denn er, so schien’s mir, lockte meine Gedanken auf diese Bahn, und ich beschloß, solchem Sinnen nicht ferner nachzuhangen. Brun’s gedachte ich und seiner Mahnung, da er mich von sich ließ; ich gedachte auch der traurigen Geschichte, die er mir erzählt hatte. Wie war er doch selbst von ihr so bewegt worden und wie eindringlich warnte sie mich!

Er hatte nach dem ersten Ritt sich nicht von den Damen verabschiedet, ohne einen neuen Ausflug ins Auge zu fassen, wogegen Imma Spoelmann, indem sie mit vorgeschobenen Lippen ihr Köpfchen hin und her gewandt, nichts Ernstliches einzuwenden gehabt hatte. So kehrte er wieder, und man ritt zum »Hofjäger«, einer am nördlichen Rande des Stadtgartens gelegenen Waldwirtschaft, kehrte er abermals wieder, und man ritt zu einem dritten Ausflugsziel, das ebenfalls ohne Berührung der Stadt zu erreichen war. Dann, als der Frühling die Residenzler ins Freie lockte und die Wirtsgarten sich füllten, bevorzugte man einen abgelegenen und eigenartigen Weg, der eigentlich kein Weg, sondern ein Damm oder Wiesenrand mit blumiger Böschung war, der zur Seite eines geschwind strömenden Wasserarmes sich langhin in nördlicher Richtung erstreckte. Man gelangte am ungestörtesten dahin, indem man die Rückseite des Parkes von Schloß »Eremitage« entlang und über die Flußaue am Rande des nördlichen Stadtgartens bis zur Höhe des »Hofjägers« ritt, dann aber nicht bei der Schleuse auf der hölzernen Brücke den Flußarm überschritt, sondern diesseits seinem Laufe folgte. Rechts blieb das Gehöft der Wirtschaft zurück, und Mittelholz zog sich hin, soweit sie kamen. Links dehnten sich Wiesen aus, die weiß und bunt waren von Schierling und Pustblumen, von Butter- und Glockenblumen, Klee, Margueriten und auch Vergißmeinnicht; der Kirchturm eines Dorfes ragte zwischen

Am Abend des Johannistages, da alle Dorfbewohner, alt und jung, mit einander zum Johannisfeuer gingen, durfte doch auch Pärtel nicht zurückbleiben, obwohl sein Herz ihn auf einen andern Weg lockte. Aber mitten in der Lustbarkeit, als die andern sangen, tanzten und andere Kurzweil trieben, schlich er sich von ihnen fort zum Lindenbaum, denn das war der einzige Ort, wo sein Herz Ruhe fand.

Er hatte in Klypea eine Verstärkung von dreitausend Galliern erhalten. Aus der Kyrenaika ließ er Pferde, aus Bruttium Rüstungen kommen. Er begann den Krieg von neuem. Noch nie war sein Genie so reg und schöpferisch gewesen. Fünf Monate lang lockte er die Söldner hinter sich her. Er hatte ein festes Ziel vor Augen. Er wollte sie nach einem bestimmten Orte verführen.

Aber eine dumpfe Erbschaft, die von der Mutter her sein Blut bewohnte, zwang ihn immer wieder, eifrig den Ausgleich abzutasten von seiner Klasse zu der, wo man fern demonstrierte, schuftete und stank. Nach jedem Versuch aber, sich dort festzuklammern, flüchtete er zu neuen Geliebten. Es lockte ihn dunkel aber sofort wieder hinunter.

Emsig arbeitete ich mit meinen Lippen auf den ihrigen, die köstlich waren, wie Lippen eines Kindes. Ein Kuß lockte den andern hervor, ein Kuß folgte auf den andern. Ich ließ mir bei dem süßen Geschäft so recht Zeit, und da wurde ich zum Künstler im Küssen, zum Künstler in der Liebkosung.

Auf der gerade vor ihr aufgeschlagenen Seite war von der »Eremitage«, dem bekannten markgräflichen Lustschloß in der Nähe von Bayreuth, die Rede; das lockte sie, Bayreuth, Richard Wagner, und so las sie denn: Unter den Bildern in der Eremitage nennen wir noch eins, das nicht durch seine Schönheit, wohl aber durch sein Alter und durch die Person, die es darstellt, ein Interesse beansprucht.

Die Wunde war ungefährlich, doch Johanna, obwohl sie das Tier noch eben so zärtlich liebte, hatte beschlossen, es müsse sterben und nichts konnte sie von ihrem Vorsatz abbringen. Sie wußte sich ein Dolchmesser zu verschaffen, lockte den Hund in einen abgelegenen Teil des Gartens und schnitt ihm dort, während er zu ihren Füßen lag, ruhig und schnell die Kehle durch.

Ich saß indessen auf der Altane und schrieb alle möglichen Artikel und freute mich, wenn das Honorar immer wieder eine Woche längeren Aufenthalt möglich machte. Von fernher glänzte und lockte die Zugspitze bis zu mir herüber. Ich sah sie bei Nacht im Mondschein, wenn die Sterne am dunkeln Himmel sich bewundernd um sie scharten.

Draußen in der Welt hatte sich mancherlei begeben. Der Knabe Carlos war zum Mann geworden, und die Fürsten hatten ihn zum römischen Kaiser gewählt. Er führte Kriege gegen die Ketzer und warf sie zu Boden. Er war stark in der Tat und stark im Wort. Sein ganzes Leben war ein Krieg: voller Blut, voller List. Heißdrängender Ehrgeiz lockte ihn von Enttäuschung zu Enttäuschung.

Wort des Tages

sagalasser

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