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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Selten nur verirrt sich einer auf die engen Steige, die in seine Nähe führen, und das Riesenpaar über ihm der Waxenstein und die Zugspitze scheint sich darum besonders wohlgefällig in seinen stillen Wassern zu spiegeln.

In üppiger Farbenpracht glänzten die bunten Blumen, ein sprühender Perlenregen war der Bach. Die Zugspitze spiegelte ihre leuchtenden Schneefelder im Rosensee. Schwül duftete um das Haus der Jasmin. Ich lag in Decken gehüllt auf der Altane, ich sah das alles, und doch sah ichs nicht. Tante Klotilde ging ab und zu.

Und gleich am ersten Tage führte er mich mit geheimnisvoll verlegenem Lächeln durch den Wald bis zu dem Hügel, unter dem der Badersee grün aufleuchtete und Waxenstein und Zugspitze herübergrüßten, als wäre es nur ein Vogelflug bis zu ihnen. Dort unter der alten Buche hatte er mir eine Bank gezimmert und in ungefügen Buchstaben ein »Alix« in die Lehne geschnitten.

Aber ich konnte nicht fort, ohne drüben gewesen zu sein, wo auf dem Hügel die kleine weiße Kirche steht und der grüne Badersee im Walde träumt, mit dem Bilde der Zugspitze im Herzen. Wir fuhren nach Garmisch und wanderten über die Wiesen, an den braunen Heuschobern vorbei, dorthin, wo sich in leisen Wellenlinien das Tal erhebt, Hügel an Hügel von alten Baumriesen bekrönt und blühenden Büschen.

Ich saß indessen auf der Altane und schrieb alle möglichen Artikel und freute mich, wenn das Honorar immer wieder eine Woche längeren Aufenthalt möglich machte. Von fernher glänzte und lockte die Zugspitze bis zu mir herüber. Ich sah sie bei Nacht im Mondschein, wenn die Sterne am dunkeln Himmel sich bewundernd um sie scharten.

Man befaßt sich nicht literarischen Erwerbs halber jährlich mit der Abfassung eines Buches um die letzten Dinge. Dennoch ist er schwer verkannt. Sein Wesentliches wird effektiv lange währen, wenn auch die Signale und Symbole, die er um sein Starnberger Haus gesteckt hat, mit manchen Winden nach der Zugspitze flattern werden.

Wer sich von Partenkirchen westwärts wendet, wo lockend in geheimnisvoll düsterer Pracht die Zugspitze in die Wolken steigt, und, die staubige Chaussee verschmähend, auf schmalem Pfad durch bunte Wiesen wandert, dem zeigt sich plötzlich ein Bild voll stillen Friedens: in leisen Wellenlinien erhebt sich das Tal, Hügel an Hügel von alten Baumriesen gekrönt und blühenden Büschen; gradaus aber, wohin der Weg sich glänzend wie ein Silberstreifen durch die Gründe schlängelt, schmiegt sich vertrauensvoll, wie ein kleines Kind in den Schoß der Ahne, ein weißes Kirchlein an die grauen Wände des Waxensteins.

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