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Aktualisiert: 23. Juni 2025


»Kalender? ja hier hab' ich einen komischensagte der Barkeeper. »Der Mensch ist zu dummentschuldigte ihn Lobsich »nein Herr Landsmann, so Dinger giebts hier nicht. Hier kommt und geht Jeder wie's ihn freut; aufgeschrieben wird Niemand dabei, und von zehn Gästen, die bei mir logiren, weiß ich oft von neunen nicht einmal den Namen

Wie er es gehofft, zeigte es sich; Lobsich war eben wieder eifrig beschäftigt, sich, trotz dem Versprechen, das er heute Morgen seiner Frau gegeben, in seinem eigenen Schenkstand zu traktiren, und fuhr, als die Thüre geöffnet wurde, mit dem eben geleerten Glase rasch unter den Tisch in das dort zum Abspühlen stehende Wasser.

»Heh Hohmeierschrie aber Lobsich, der sich indeß durch die im Garten stehenden Stühle und Tische wieder nach vorn gedrängt hatte den Mann frei zu machen, von dem er sich plötzlich einbildete daß er sein Freund sei, »laßt mir den Menschen los, sag ich Euch Hohmeier Donnerwetter ich will doch einmal sehn wer hier in meinem eigenen Hause zu befehlen hat. Ihr oder ich Hohmeier.

Thuegut Lobsich wußte aber auch genau, weshalb das geschah, denn wo er in Deutschland Bier getrunken hatte, in dem vergeblichen Versuch seinen Durst zu löschen, trank er hier schwere Weine, Sherry und Madeira und Cognac und Brandy dazu, dem fehlenden Appetit unter die Arme zu greifen, oder, wie er selber sagte, »seinen Gästen mit einem guten Beispiel voranzugehn

Ohne daß er sie bemerkte kam sie auch bis dicht an ihn hinan, und hier seinen Arm ergreifend sagte sie mit leiser, bittender Stimme. »Lobsich Vater komm sei vernünftig, laß das Schreien und Toben hier auf der Landstraße und geh zu Bette thu mir's zu Liebe Lobsich, wenn ich Dich darum bitte

Es war Niemand anderes als der Wirth, Lobsich, selber, aber, wie es die Seeleute nennen, »halb im Wind«, mit schwerer Zunge und schon etwas taumelndem Gang, daß sich der Zustand in dem er sich befand, nicht gut verkennen ließ.

Die Frau schüttelte langsam und ernst mit dem Kopf, mochte aber auch nicht weiter jetzt in den Mann dringen, und sagte, nach einer kleinen Pause, in der sie sich die Augen getrocknet und wieder ruhiger zu dem Mann aufsah: »Ich wollte Dich noch an eins erinnern, Lobsich Du weißt, daß heute Nachmittag die Englische Schoonerladung von Mehl und Mais verauktionirt wird, die neulich von dem Steueramt hier den Leuten, die sie hatten schmuggeln wollen, weggenommen wurde.

»Aber Mathes, Ihr vor allen Anderen habt doch Euer Auskommen hier im Landrief jetzt auch Lobsich, während der Apotheker das ihm eben gebrachte Glas auf einen Zug hinuntergoß, wie um seinen Ingrimm damit nieder zu spülen »wenn Ihr nach Amerika auswandern wollt, wer soll denn noch da bleiben

»Aber lieber Lobsichnahm hier der jetzt auch hinzugetretene Schollfeld das Wort, »sein Sie doch vernünftig und gehn Sie « »Hallorief aber der Wirth, sich halb nach dem Redner herumdrehend, in dessen hell vom Mond beschienenen Zügen er den Apotheker erkannte »sin' wir auch hier? heh? haben auch mit g'holfen mein' besten Freund mein' besten Freund mit hinaus zu werfen heh?

Die Frau aber blieb, den Ellbogen auf das Thürschloß gestützt und das Gesicht in den Händen bergend, allein zurück, richtete sich aber rasch wieder auf, als sie Schritte auf sich zukommen hörte, und wollte nach dem Haus zurück. »Frau Lobsichsagte Kellmann, der es war, gutmüthig, ja fast herzlich »macht denn das Lobsich jetzt öfter daß er so über die Schnur haut

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