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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Vor Herrn Hamann indessen, mit, von der Erregung des Augenblicks, der vielleicht über ihr künftiges Schicksal entscheiden sollte, etwas gebleichten Wangen, stand Hedwig Loßenwerder, und sagte mit noch ein wenig zitternder aber bald wieder fest werdender Stimme: »Sie haben, mein Herr, eine Wirthschafterin für Ihr Hauswesen gesucht, und ich bin gekommen mich Ihnen dafür anzubieten

»Loßenwerdersagte Herr Dollinger endlich, nach einer kleinen Weile vor ihm stehen bleibend und ihn ernst, ja traurig betrachtend »ein böser Mensch ist gestern, während unserer Abwesenheit, in unser Haus geschlichen und hat, außer einigen Juwelen, auch noch das Geld entwendet, das Du mir gestern Mittag gebracht und das ich, wie Du weißt, in den Secretair dort schloß.

»Passen Sie aufsagte Herr Dollinger, »der Loßenwerder wird den Blumenstock zum Geburtstag Clara's oben hinaufgetragen haben, und zum Dank dafür kommt der arme Teufel jetzt noch in den Verdacht des fatalen Diebstahls.« »Wie aber ist er ohne Nachschlüssel in die verschlossene Thür gekommenwarf der Actuar ein

Mit dem Dampfboot waren auch Henkels mit Hedwig Loßenwerder in ihrer Begleitung eingetroffen, und Lobensteins, die sich schon ziemlich häuslich an Bord eingerichtet hatten und mit der ganzen Einrichtung ziemlich zufrieden schienen, begrüßten sie, wie Hedwig, auf das Herzlichste.

Etwas that aber der alte Herr Dollinger gern, und zwar ein Glas Champagner trinken, und der zweite Stöpsel war eben lustig hinausgeknallt, der Gesundheit des »jungen Brautpaares« zu Ehren, als die Thür aufging und Loßenwerder, ein Comptoirdiener des Hauses, mit einem kleinen Paket in's Zimmer trat.

Loßenwerder war bleich wie ein Todter jeder Blutstropfen hatte sein Antlitz verlassen, und bei dem Versuch den er zum Reden machte, kam kein Laut über seine Lippen.

Als ob er aber mit den Worten in der Kehle Luft gemacht, setzte er das Glas an, und der Wein verschwand wie durch Zauberei. »Alle Wetter« lachte Herr Dollinger, der sich gerade nach ihm umdrehte, »Loßenwerder hat einen vortrefflichen Zug nun? hat's geschmeckt?« »Gu gut Herr Do do do do do.« »Genug, genug« winkte ihm der Principal wieder ab »also bestell mir das ordentlich

Rosenau bei Coburg im September 1854. Friedrich Gerstäcker. Das Dollinger'sche Haus Der rothe Drachen Der Diebstahl Franz Loßenwerder Die Auswanderungs-Agentur Die Weberfamilie Nach Amerika Der Tanz im rothen Drachen Rüstungen Die beiden Familien Capitel 1.

Loßenwerder aber, der ihm ängstlich mit den Augen folgte und vielleicht in einer unbestimmten Ahnung fühlte daß man ihn fortführen in ein Gefängniß bringen werde, ergriff wieder und jetzt aber wie in Todesangst des alten Mannes Hand, und bat ihn um Gottes um seiner Seligkeit willen, soweit es ihm die, jetzt in der Aufregung nur noch mehr fehlende Sprache immer gestattete, daß er ihm nur das nicht anthun daß er ihn in kein Gefängniß möge führen lassen.

»Ich habe ja aber Nichts gesehensagte die Rieke. »Sie haben doch den Loßenwerder gesehn« »Ja aber der geht doch so oft in das Haus hier herein, und kommt nachher immer wieder herausDer Actuar warf sich ungeduldig herüber und hinüber und sagte endlich mürrisch: »Unsinn baarer Unsinn aber hatte er denn irgend etwas in der Hand? trug er etwas

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