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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Lassen wir es aber gelten, daß überhaupt vom Vortrefflichen auszugehen ist, so hat für das höhere Studium die Literatur der Griechen vornehmlich, und dann die der Römer, die Grundlage zu sein und zu bleiben.

Literatur, Politik, Männer und Frauen, alles unterlag ihrer Kritik; und das Urteil anderer schien Frau Sérizy nicht zu beachten. Ihr Haus war in allen Punkten ein Muster guten Geschmacks. In diesen von eleganten, schönen Frauen überfüllten Salons triumphierte nun Julie über die Komtesse. Geistreich, lebhaft, mutwillig, hatte sie die hervorragendsten Männer des Abends um sich versammelt.

Dann und wann spielen wir auch Theater, und zwar Lustspiel, das ins Possenhafte ausartet, bis uns die Lehrerin einen Wink erteilt, aufzuhören: Die Mutter: »Ich kann Ihnen meine Tochter nicht zur Frau geben. Sie sind zu armDer Held: »Armut ist keine SchandeDie Mutter: »Papperlappa, Redensarten. Was haben Sie denn für AussichtenDie Liebhaberin: »Mama, ich muß Sie bei aller Verehrung, die ich für Sie empfinde, bitten, höflicher mit dem Mann, den ich liebe, zu redenMutter: »Schweig! Eines Tages wirst du mir danken, daß ich ihn mit unnachsichtlicher Strenge behandelt habe. Mein Herr, sagen Sie, wo haben Sie denn eigentlich studiertDer Held (er ist Pole und wird von Schilinski dargestellt): »Gnädige Frau, ich bin aus dem Institut Benjamenta hervorgegangen. Verzeihen Sie den Stolz, mit dem ich das sageDie Tochter: »Ach, Mama, sehen Sie doch, wie er sich benimmt. Welche feinen ManierenMutter (streng): »Schweig von Manieren. Auf aristokratisches Benehmen kommt es doch längst nicht mehr an. Sie, mein Herr, bitte, sagen Sie mir gefälligst: Was haben Sie denn dort im Institut Bagnamenta gelerntDer Held: »Verzeihen Sie: Benjamenta, nicht Bagnamenta, heißt die Lehranstalt. Was ich gelernt habe? Nun allerdings, ich muß sagen, ich habe dort sehr wenig gelernt. Aber es kommt doch heutzutage gar nicht mehr aufs viele Wissen an. Das müssen Sie selbst zugebenDie Tochter: »Hören Sie, liebe MamaDie Mutter: »Schweig' mir, du Mißratene, vom Anhören oder gar Ernstnehmen solch eines Geschwätzes. Mein hübsch aussehender junger Herr, Sie würden mir einen Gefallen erweisen, wenn Sie sich auf Nimmerwiedersehen entfernen wolltenDer Held: »Was wagt man mir da zu bieten? Nun, sei es. Adieu, ich geheEr tritt ab usw. usw. Der Inhalt unserer kleinen Dramen nimmt stets Bezug auf die Schule und auf die Zöglinge. Ein Zögling erlebt allerhand bunt durcheinandergeworfene Schicksale, gute und schlechte. Er hat Erfolg in der Welt oder äußersten Mißerfolg. Das Ende des Stückes ist immer die Verherrlichung und Versinnbildlichung bescheidenen Dienens. Das Glück dient: das ist die Moral unserer dramatischen Literatur. Unser Fräulein pflegt während der Darstellungen die Zuschauerwelt zu spielen. Sie sitzt gleichsam in einer Loge und blickt durch das Augenglas auf die Bühne, d.

Mit nicht geringerer Begeisterung sieht er der zweiten Fahne entgegen, die das Stiftungsfest zu einem außerordentlich glänzenden erheben wird. Er sucht nun rastlos in allen Werken der Literatur nach einem Spruche, der den Zweck und die Größe des Festes in würdigster Weise dartun würde.

Im ganzen aber waren die 'Jahrbuecher' ohne Frage Ennius' verfehltestes Werk. Der Plan, eine 'Ilias' zu machen, kritisiert sich selbst. Ennius ist es gewesen, welcher mit diesem Gedicht zum erstenmal jenen Wechselbalg von Epos und Geschichte in die Literatur eingefuehrt hat, der von da an bis auf den heutigen Tag als Gespenst, das weder zu leben noch zu sterben vermag, in ihr umgeht.

Ohne eigentlich aeusserliche Umwandlung des Unterrichts ergab es sich von selbst, dass aus dem empirischen Sprach- ein hoeherer Literaturunterricht wurde, dass die an die Literatur sich knuepfende allgemeine Bildung den Schuelern in gesteigertem Mass ueberliefert, dass die erlangte Kunde von diesen benutzt ward, um einzudringen in die den Geist der Zeit beherrschende griechische Literatur, die Euripideischen Tragoedien und die Lustspiele Menanders.

Ich weiß, daß er das A und das O eurer Literatur geworden ist, ihr Schreiber und Ladendiener, daß ihr ihn beständig bei euch führt, und wenn der Prinzipal ein wenig beiseite geht, ihn schnell aus der Tasche holt, um eure magere Phantasie durch einige Ballgeschichten, Champagnertreffen und Austernschmäuse anzufeuchten; ich weiß, daß er bei euch allen der Mann des Tages geworden ist; aber nichtsdestoweniger, ja, gerade darum und eben deswegen will ich seinen Namen aussprechen, er nennt sich CLAUREN. Anathema sit!

Es wird spaeter darzustellen sein, dass die augustische Literatur, verglichen mit der verwandten der Diadochenzeit, weit minder eine Philologen- und weit mehr eine Reichsliteratur gewesen ist als diese und darum auch in den hoeheren Kreisen der Gesellschaft weit dauernder und weit allgemeiner als jemals der griechische Alexandrinismus gewirkt hat.

Verstand er erst einmal Englisch, und war er im Stande in dieser Sprache zu schreiben, so brauchte ihm für seine weitere Existenz nicht bange zu sein; sein Talent brach sich dann schon von selbst die Bahn, und der Name Theobald sollte noch hoffentlich in der Englischen Literatur einen guten Klang bekommen.

Zum letzten Male hatte ich den Grafen im Handschriftenkabinet einer kleinen deutschen Stadt gesehen, wo er einen arabischen Kodex auszog, der, wie er schwur, die ganze erotische Literatur der Europäer überflüssig machte. Heute abend war Alta-Carrara wenig mitteilsam.

Wort des Tages

mützerl

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