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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Da der dürre Ast des Baumes vorragte, saß der Elf in der kühlen, hellen Luft zwischen Himmel und Erde, allein, wie er war, unter den vielen schlafenden Geschöpfen, unter denen er verweilen mußte, bis eine große Liebe ihn zu seiner himmlischen Freiheit erlöste. Sein Goldhaar blinkte im Mond, wie einst, als er die Lilie verließ, um das Glück eines irdischen Wesens zu werden.

Diese Betrachtungen marterten des Kranken Hirn bis zur heftigen Fieberglut, er fühlte sich völlig machtlos und sah im Fieber, wie eine hohe, dunkelverhüllte Gestalt die arme Sophie, welche einer geknickten Lilie glich, auf ihre Arme nahm und sie von hinnen trug, weit, weit fort.

Schimmernd leuchtet sein Gewand, Eine Lilie trägt die Hand, In der blonden Locken Glanz Schmiegt sich leicht ein Blumenkranz. Süß ist seiner Stimme Klang, Seine Worte wie Gesang: »Du lieber Reinhold, hör’ mein Wort! Wach’ auf! Du sollst zur Stund’ genesen! Dir scheucht ein Wink die Leiden fort. Dein Schmerz sei wie ein Traum gewesen!

Er führte mich über Felder und Auen weit, weit, und dann zuletzt in ein großes, palastartiges Haus, viele, viele Treppen empor. Als wir schon sehr hoch gestiegen waren, öffnete mein Führer eine Tür, ließ mich los und sagte mit dumpfer Stimme: »Gehe diesen Weg, und du wirst rein wie eine Lilie seinIch hob den Fuß und wollte vorwärts schreiten, doch mit einem entsetzten Schrei fuhr ich zurück.

Ja, ich Hochbeglückter habe das Höchste erkannt ich muß Dich lieben ewiglich, o Serpentina! nimmer verbleichen die goldenen Strahlen der Lilie, denn wie Glaube und Liebe, ist ewig die Erkenntnis

Vor meinen schwachen Augen Nun weiß ich doch, zu was sie taugen Strahlt er, je höher her, je flimmernder. Weihnächtig glänzt die graue Stille. O zögre, Alltag! Ohne Brille Sieht man die Welt unendlich schimmernder. Schon aber glitzert sein Gezitter blasser; Nun steh' ich auf und geb' der Lilie Wasser, Die du mir gestern heimlich brachtest.

Bald sah er auch die Lilie wieder; sie lag einsam zwischen den großen blanken Blättern. Er schwamm langsam hinaus und hob mitunter die Arme aus dem Wasser, daß die herabrieselnden Tropfen im Mondlichte blitzten; aber es war, als ob die Entfernung zwischen ihm und der Blume dieselbe bliebe; nur das Ufer lag, wenn er sich umblickte, in immer ungewisserem Dufte hinter ihm.

Du brachtest mir die Lilie, die aus dem Golde, aus der Urkraft der Erde, noch ehe Phosphorus den Gedanken entzündete, entsproß sie ist die Erkenntnis des heiligen Einklangs aller Wesen und in dieser Erkenntnis lebe ich in höchster Seligkeit immerdar.

Die große majestätische Schottländerin sagte dies so von ganzen Herzen, so ganz wie ein unschuldiges Kind, das erst der Flamme des Lichtes mit den Händchen winkt, und weil sie nicht gleich naht, unbesorgt hinein greift, ja so ganz von Herzen, daß sie in ihrer jetzigen Aeußerung einem schönen, schimmernden Schmetterling glich, der sich aus der finsteren Hülle einer Puppe, wie aus einem Kerker hervorwindet; die Flügel träumend entfaltet, und rührt und ruft: o Blumen her, Rosen, Lilien, mich zu schauckeln! o es war rührend, leicht hätte er das Licht selbst für eine in der Nacht leuchtende Lilie halten und den Tod darin finden können.

Dieser Michel, ein unschöner, großer, spindeldürrer Bursche, dessen altes Gesicht den Taufschein mindestens um 15 Jahre Lügen strafte, war der Sohn eines reichen Hofbauern, des Fesenfranz, der allwöchentlich mit einem mächtigen Wagen voll Getreide nach Zürich fuhr und dort im Adler wie in der Lilie zu Villingen oder im Hirschen zu Donaueschingen mit Brabantern und Fünflivren um sich warf, als ob es Bohnen wären.

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