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Aktualisiert: 15. Oktober 2025
Er grüßte schweigend; dann mit gefalteten Händen blieb er stehen und betrachtete wechselnd das Antlitz auf dem Bilde und das des kleinen Leichnams vor ihm, als ob er sorgsame Vergleichung halte. Als aber seine Augen auf die Lilie in der gemalten Hand des Kindes fielen, hub er wie im Schmerze seine beiden Hände auf, und ich sahe, wie seinen Augen jählings ein reicher Thränenquell entstürzete.
Aber unter der Brust war nur noch eine Lilie, die Königin der Lilien, mit gebreiteten Schwertblättern, die zitterten, schwollen in der Last, die auf ihnen lag. Nur Jungfrauen waren die Spinnerinnen gewesen, die es gewebt und gesponnen.
Die Lilie schwankte leicht, dann sah sie, daß eines der Blätter sich am Rande ein wenig nach innen bog und sie erblickte eine ganz kleine, schneeweiße Menschenhand, die sich mit winzigen Fingerchen daran festhielt. Dann tauchte ein blondes Köpfchen auf und ein lichtes, zartes Körperchen in einem weißen Kleid. Es war ein ganz kleiner Mensch, der aus der Lilie emporkam.
Die meisten Edlen und Machthaber hatten bei allen Gelegenheiten zur französischen Regierung gestanden und bekamen deshalb den Namen »Leliaerts«, weil sie der französischen Lilie anhingen. Weshalb sie die Feinde des Vaterlands so begünstigten, wird sich aus dem Folgenden leicht entnehmen lassen.
Ich malte aber auch unter das Laub, so die heilige Maria überhängt, ein Gezweig blühenden Flieders und zu der Lilie im Gefäß that ich ein Reis mit röthlich schimmernden Apfelblüthen. Solches und Anderes fügt’ ich hinzu, nach dem Bildniß, das ich von Elzeburg mit mir gebracht hatte.
»Maggie,« sagte Gertrud leise, »du meinst es gewiß sehr gut. Aber ich bitte dich, sprich so etwas nicht wieder aus. Ich will mich rein halten, auch in Gedanken. Mache mir das nicht schwer!« »Still!« rief Maggie. »Ich sage dir ja, ich nehme alles auf mich. Du bleibst natürlich unsere weiße Lilie und blühst uns wieder auf und ... Gute Nacht, liebes Kind!« Am Morgen hatte das Wetter sich ausgetobt.
Die Rosen waren nun wieder wie =ihr= Mund, die himmelblauen Winden wie =ihre= Augen, die schneeweiße Lilie mit ihrem schwermütig gesenkten Köpfchen sah ganz aus wie =sie=. Ich legte alle sorgfältig in ein Körbchen zusammen. Es war ein schöner stiller Abend und kein Wölkchen am Himmel.
Überall, wie holde Wunder, blühen hervor die Blumen, und auch mein Herz will wieder blühen. Dieses Herz ist auch eine Blume, eine gar wunderliche. Es ist kein bescheidenes Veilchen, keine lachende Rose, keine reine Lilie, oder sonstiges Blümchen, das mit artiger Lieblichkeit den Mädchensinn erfreut, und sich hübsch vor den hübschen Busen stecken läßt, und heute welkt und morgen wieder blüht.
Ihm däuchte, Er säh' aus seinem hochzeitlichen Bette Zwei Lorbeerbäume wachsen, ihr Gezweig Dicht in einander flechtend zwischen beiden Wuchs eine Lilie empor Sie ward Zur Flamme, die, der Bäume dicht Gezweig Und das Gebälk ergreifend, prasseln aufschlug Und, um sich wüthend, schnell das ganze Haus In ungeheurer Feuerfluth verschlang.
Aus Thrazien, dem reichen Hellespont Vermengten sich die Scharen; bunte Blumen, So Ros' als Nelke, Tulpe, Veilchen, Lilie, Ein Gänseblümchen auch wohl ab und zu Im ganzen ein begeisternd froher Anblick: Ein wallend Meer, mit Häuptern, weißen Schultern Und runden Hüften an der Wellen Statt.
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