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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Die gute Frau war gerührt, war verlegen, sie wußte nicht, was sie tun sollte. Zuletzt im Weggehen bot sie den Schlüssel Eduarden an, der ihn ablehnte. Sie ließ das Licht stehen und entfernte sich. Eduard im tiefsten Kummer warf sich auf Ottiliens Schwelle, die er mit seinen Tränen benetzte. Jammervoller brachten kaum jemals in solcher Nähe Liebende eine Nacht zu.
Der Graf und die Baronesse begegneten sich mit dem heitern Behagen, das ein Paar Liebende empfinden, die sich nach erduldeter Trennung ihrer wechselseitigen Neigung abermals versichert halten, dagegen Charlotte und Eduard gleichsam beschämt und ruhig dem Hauptmann und Ottilien entgegentraten.
Um sich diesem Gefühle ganz zu überlassen, schlich sie sich langsam auf den Altan der Burg und sah itzt mit jenem ruhigen Entzücken auf ihre väterlichen Fluren herab, mit dem der Liebende den Abendschein der Erinnerung vorigen Glücks betrachtet.
Indessen vermochte er doch keine weitere Bestätigung seines Argwohns zu finden, wobei er freilich mehr auf Preziosens Tugend als auf sein Glück baute; denn Liebende halten sich nun einmal für unglücklich, solange sie das, was sie wünschen, noch nicht erreicht haben.
Daß aber die Frau, ihrer Natur nach, in Bezug auf den Mann die gleiche Wahl treffen muß, ruft das Verhängnis aller Liebesbeziehungen herauf: entschlossen und schicksalslos, wie eine Ewige, steht sie neben ihm, der sich verwandelt. Immer übertrifft die Liebende den Geliebten, weil das Leben größer ist als das Schicksal. Ihre Hingabe will unermeßlich sein: dies ist ihr Glück.
Ich dachte dann, ich möchte wohl wissen, ob die Betreffenden zu ihrer Zeit seliger gewesen seien als ich, und ob sie mehr liebende Torheiten begangen hätten. Uns beiden hatte man wohl in dieser Hinsicht nichts zu verzeihen.
Schlecht leben die Geliebten und in Gefahr. Ach, daß sie sich überstünden und Liebende würden. Um die Liebenden ist lauter Sicherheit. Niemand verdächtigt sie mehr, und sie selbst sind nicht imstande, sich zu verraten. In ihnen ist das Geheimnis heil geworden, sie schreien es im Ganzen aus wie Nachtigallen, es hat keine Teile.
Sie verrieth Theresens Vertrauen mit keiner Silbe, blieb gegen dieselbe eine zärtliche Freundin und liebende Tochter, doch die Liebe für den Benedict war aus ihrem reinen, blutenden Herzen verschwunden, jeder Blick und jedes Wort und die Scheu vor dem verdächtigen Geliebten verrieth es jetzt schon.
»Du willst mich auf die Probe stellen. Ich bin kein seeräubernder Wiking, sondern ein Ritter. Und Norge und Dänemark leben in Frieden mit uns. Sprich also, wann soll die Hochzeit sein?« Brunhild aber antwortete: »Sobald du heimgekommen bist mit den Kronen von Norge und Dänemark.« Da merkte der Held, daß ihr Sinn hochfahrend geworden war, und er suchte in der Königin das liebende Weib zu wecken.
Etwas freier athmete er, als Hugo und Meisenmann sich zu Hagen verfügten und er allein blieb mit den Damen. Die Baronin und Sieglinde fingen an zu flüstern und einander gegenseitig aufzumuntern: »Du, Lindchen, du!« »Um Gotteswillen, nein, du, Mama!« Die liebende Mutter gab nach.
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