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Aktualisiert: 19. Juli 2025


Da sank das schwere Haupt zurück. – Die Augen schlossen sichund ein wunderbares Lächelngeheimnisvollunbegreiflich, irrte um die Lippen. – Und unter den geschlossenen Lidern heraus perlte langsam eine Träne und rann über die bleiche Wange. Stephan wandte sich ab. Ergriffen und scheu. Was jetzt im Herzen des alten Mannes vorging, wußte Gott allein.

Und wie mich nun Aurora so anschaute, mit blitzendem Blick, mit geschlossenen Lidern und mit einer unbeweglichen Stirn, da war es mir, als ob mein Herz in siedendes Wasser getaucht würde, und, Gott möge mir verzeihen, ich fing an, jenen Blick zu verstehen, er ging auf in meiner Brust wie das Saatkorn in gedüngtem Boden.

Sie standen sich wieder gegenüber. Er rang mit etwas, hielt es aber zurück. »Obwohl es nicht mein eigentliches Amt ist, habe ich Ihnen eine weitere Mitteilung zu machenEs war offensichtlich, daß er sich trotz seiner eisigen Ruhe in tiefster Bewegung befand. Sie dachte, indem sie ihn mit halbgesenkten Lidern ansah: er hat meine Brüder erschossen.

Er riß das Fenster auf, um jemand zu erspähen, der zum Doktor laufen könne. Aber der Hof lag finster und öde. Er schrie: Johanna! dann: Kunigunde! und noch einige, denen er vielleicht den Schlaf aus den Lidern rufen konnte.

In seiner Stimme bebte, nun er sie wiederholte, noch etwas von dem wollüstigen Erschrecken, womit er sie, hinter gesenkten Lidern, angehört hatte. Denn er spürte, ward irgendwie an den Herrschenden gerüttelt, eine gewisse lasterhafte Befriedigung, etwas ganz unter sich Bewegendes, fast wie ein Haß, der zu seiner Sättigung rasch und verstohlen ein paar Bissen nahm.

»Ich hab' es immer für eine Erklärung der Kunst gehaltenerwiderte er. »Diese abgezogene Haut, die mit der Form des verlorenen Körpers prahlt, und auf unmögliche Weise sich färbt vom Lauf eines Blutes, das längst gestockt hat mir war es die Kunst. Ich griff hinter dieser Haut, die wie das Leben die Nüstern bläht und mit den Lidern klappt, nach dem Körper, nach dem Leben selbst.

Nachdem sie lange Zeit schweigend nebeneinander her gewandert waren, sagte die junge Frau: »Ich bin eigentlich Ihretwegen in diese Stadt gekommen, HauserDie ein wenig singende Stimme hatte einen fremden Akzent, und während sie sprach, pflegte sie hie und da mit den Lidern zu blinzeln, wie Leute tun, die ermüdete Augen haben.

Er that, als ob er sein Weihrauchfass schwänge, bückte sich und küsste die Altarstufen. Die Frau in schwarzen Trauerkleidern weinte. Ein monotones, endloses, zweckloses Weinen ... Der Sohn des Menschen, vom Kreuz, todt, mitleidig, erhaben, sah herab. Der Kopf hatte sich etwas zur Seite geneigt. Die Augen unter den bleichen Lidern waren gebrochen.

Sie liefen hin und her und riefen einander, um die Alten zu empfangen. In bestimmten Abständen hockten auf den Steinfliesen wie Sphinxe ungeheure Löwen, lebendige Symbole der verzehrenden Sonne. Sie schliefen mit halbgeschlossenen Lidern. Die Schritte und Stimmen weckten sie auf. Sie erhoben sich gemächlich und trotteten den Alten entgegen.

Alfred nahm sie nicht, schüttelte den Kopf, und, im völligen Besitze seiner inneren Klarheit, wie in allzu spätem Selbstvorwurf, flüsterte er vor sich hin: »Hätten wir Ihnen doch gefolgtDann verbarg er kummervoll das Gesicht in den Händen. »Das hab ich mir denken könnenhörte er den Arzt tadelnd, aber mild erwidern: und in einem übermächtigen Gefühl des Triumphes spürte er hinter seinen zuckenden Lidern das Glühen und Leuchten seiner Augen.

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