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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Aber der Ritter von Lichtenstein drückte ihm freundlich die Hand und sagte: "Ich sehe schon lange, wackerer Junge, wie es Dir das Herz beinahe abdrücken will, daß Du nicht teilnehmen kannst an unseren Mühen und Sorgen; aber gedulde Dich noch einige Zeit, vielleicht nur einen Tag noch, so wird sich manches entscheiden. Was soll ich Dich mit ungewissen Nachrichten, mit traurigen Botschaften plagen?

Er ist auch einer von denen, die es so lange mit dem Herzog hielten. Die Bündischen werden es ihm übel entgelten lassen." "Wie ist denn seine..., ich meine, Ihr sagtet, er habe eine Tochter, der Lichtenstein?" "Nein", antwortete die Wirtin, indem sich ihr sonst so heiteres Gesicht in grämliche Falten zog, "von der habe ich gewiß nicht gesprochen, daß ich es wüßte.

Ich bringe Euch wichtige Nachricht vom Ritter von Lichtenstein daß die gewaltigen Herren aus dem Land sind, wißt Ihr " "Sie halten einen Bundestag in Nördlingen, ist's nicht so? Freilich wissen wir's, denn auf diese Nachricht brach der Herzog aus Baden auf."

Jene Warnung des alten Ritters von Lichtenstein tönte oft in seiner Seele wieder, und vergeblich strengte er sich an, die künstlichen Folgerungen seines Kanzlers sich zu wiederholen, um ein Verfahren bei sich zu entschuldigen, das ihm jetzt zum wenigsten nicht genug überdacht schien. Denn seine alten Feinde rüsteten sich mit Macht.

"Nun, ich werfe mich in Gottes Namen mit meinen hundertundsechzig Pferden auf sie und hau mich durch, wenn es kein Heer ist. Sind sie zu stark, so decke ich den Weg, bis Ihr mit dem Zug heran seid." "Recht gut gesagt, gesprochen wie ein tapferer Degen, und haust Du so gut auf sie, wie auf mich bei Lichtenstein, so schlägst Du Dich durch sechshundert Bündler durch.

Lichtenstein und Schweinsberg, die letzten, wandten ihre Rosse, aber schon war es zu spät, denn die bündischen Reiter, die ihnen im Rücken nachgezogen waren, hatten sich in Galopp gesetzt und den Eingang der Brücke in diesem Augenblick erreicht und besetzt. Noch war es zu dunkel, als daß man den Feind genau hätte unterscheiden können, doch nur zu bald zeigten sich seine feindlichen Absichten.

Er suchte sein Erröten zu verbergen, er erzählte, oft unterbrochen von ihren Fragen, wie sich alles so gefügt habe, wie er dem Bund abgesagt, wie er überfallen worden, wie er der Pflege der Pfeifersfrau sich entzogen habe, um nach Lichtenstein zu reisen. Georg war zu ehrlich, als daß ihn Mariens Fragen nicht hin und wieder in Verlegenheit gesetzt hätten.

"Amen!" sprach der Ritter von Lichtenstein. "Aber ehe Ihr hereinkommt, müßt Ihr auf gute Art aus dem Land hinaus. Es ist keine Zeit zu verlieren, wenn Ihr ungefährdet entkommen wollt." Der Herzog sann eine Weile nach und antwortete dann: "Ihr habt recht, ich will nach Mömpelgard. Von dort aus will ich sehen, ob ich so viel Mannschaft an mich ziehen kann, um einen Einfall in das Land zu wagen.

"Wer soll es sein, welcher Vater?" fragte er. Er schaute noch einmal durchs Fenster, die Sänfte hielt vor der Zugbrücke des Schlosses, und in demselben Augenblick stürzte Georg aus dem Tor. Herr Dietrich sah ihn die Tür der Sänfte ungestüm aufreißen, eine verschleierte Dame stieg aus, sie schlug den Schleier zurück und wunderbar! Es war das Bäschen Marie von Lichtenstein. "Ei, seh doch einer?

Der Leser wird uns Dank wissen, wenn wir ihn von dieser Szene hinwegführen und den Schritten des Ritters von Lichtenstein folgen. Er hatte seine Tochter unter der Pflege Georgs, seinen Neffen unter der kunstreichen Hand von Frau Rosalie gelassen, und schritt nun den Gemächern des Herzogs zu.

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