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Aktualisiert: 19. Juni 2025


D'Leut saget, die bündische Reiter bassenem uff." Nach Lichtenstein dorthin zog es ja auch ihn. Er fühlte sich kräftig genug, wieder einen Ritt zu wagen und das Versäumnis der neun Tage einzuholen. Seine nächste und wichtigste Frage war daher nach seinem Roß. Und als er hörte, daß es sich ganz wohl befinde und im Kuhstall seiner Ruhe pflege, war auch der letzte Kummer von ihm gewichen.

"Nun, so schweig' immerhin", entgegnete das Fräulein, etwas gereizt. "Übrigens wirst Du wohl tun, wenn du den Vater nicht geradezu merken läßt, daß Du Herrn von Sturmfeder schon kennst. Es wäre möglich, er könnte glauben, er sei wegen uns nach Lichtenstein gekommen." Frau Rosel kämpfte zwischen guter und böser Laune.

Ha, wohl verwahrt! Sucht' ich nach einem Schuetzer Fuer dies mein Haupt, ich wuesste keinen bessern Als einen Lichtenstein! Wohlan, ihr Herrn, Nehmt das Panier und tragt es allen vor; Den edlen weissen Strich von Oesterreich; Und wie er glaenzend geht durchs rote Feld, So will ich sehen Oestreichs weisse Zeichen Die Gasse ziehn durch blutgefaerbte Leichen. Nun vor, mit Gott!

Er hörte, wie eine tiefe Stimme ein vernehmliches "gute Nacht" sprach. Die Zugbrücke rauschte nieder und legte sich über den Abgrund, der das Land von Lichtenstein scheidet, das Tor ging auf, und ein Mann, den Hut tief ins Gesicht gedrückt, den dunklen Mantel fest umgezogen, schritt über die Brücke und gerade an den Ort zu, wo Georg Wache hielt.

Sie sah einen Mann mit dem Vater angelegentlich sprechen; seine Züge entgingen ihr nicht, obgleich er sich in eine große Kappe gehüllt hatte; sie glaubte einen Diener des Ritters von Lichtenstein, der schon oft auf geheimnisvolle Weise zu dem Pfeifer von Hardt gekommen war und bei dessen Anwesenheit sie immer das Zimmer hatte verlassen müssen, in ihm zu erkennen.

Er warf einen tückischen Blick nach dem Platz hinüber, wo jener noch immer stand, und sein großer, zahnloser Mund verzog sich zu einem höhnischen Lächeln. In der Tür stand der Herzog still. Er sah rückwärts, seine bessere Natur schien über ihn zu siegen, er kehrte zur Verwunderung des Kanzlers zurück und trat zu Lichtenstein.

Aber wohlan das kündet ihm nur, so er etwa daheim ist: Ottgar werdet ihr schau’n im Gefolge der Edeln, und hören, Was er vom Frieden gedacht, und der Kinder ersehnter Verlobung! Aber, ihr Herrn, gehabt euch wohl; der Himmel geleit’ euch!“ Beid’ erstaunten der Red’, und eilten unmuthig von dannen. Draußen sagte zu Lichtenstein der tapfere Meinhard: „Ritter, sprecht, was dünkt euch?

'Das war der König', sagte er und stieg mit den anderen den Berg hinab." Der Herzog schwieg und sah die Ritter forschend an, als wollte er ihre Meinung hören; sie schwiegen lange; endlich nahm der Ritter von Lichtenstein das Wort und sprach.

Hätte ich dies für möglich gehalten!" rief Lichtenstein "Zweiundvierzig Ritter, zweihundert Knechte, eine feste Burg, und sie doch verraten! Unser guter Name ist beschimpft; noch in späten Zeiten wird man von unserem Adel sprechen und wie sie ihr Fürstenhaus im Stich gelassen; das Sprichwort: 'Treu und ehrlich wie ein Württemberger', ist zum Hohn geworden!"

Frau Rosel hatte sich einige Augenblicke an der Angst, an dem Gram ihres Fräuleins geweidet, dann aber siegte die ihr angeborene Gutmütigkeit über die kleine Schadenfreude, die in ihr aufgestiegen war. Sie faßte die Hand des Junkers fester: "Ihr werdet uns doch nicht schon wieder verlassen wollen; nachdem Ihr kaum ein Stündchen auf dem Lichtenstein verweilt habt?

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