Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juli 2025
Ei, seine Töchter, Gar hoch erfahren in geheimer Kunst, Sie hindern wohl sein Ende. Dobromila. Ach, die Kunst, Sie endet auch, oft eh' man noch am Ende. Komm, laß uns jetzt nach Budesch, und im Gehn Erheben wir die Stimme Zeichen gebend, Vielleicht vernimmt's die Fürstin und erscheint. Wlasta. Hier läuft ein Pfad. Du rechts, ich links ins Dickicht Und ausgeruft: Libussas Mägde, ho! Libussa!
Wie sie's verlor, die Fürstin, wer kann's wissen? Doch daß es fehlt, und damals schon gefehlt, Als jene Fraun um Böhmens Krone losten, Sagt das Gerücht in jedes Mannes Mund; Wie auch, daß durch den Abgang jenes Bildes Bezeichnet ward als Herzogin Libussa, Und in der Tat »durch das was man verlor, Das Kleinod reicher wurde als zuvor« Denn es trug ein der Böhmen Herzogskrone. Domaslav.
So hältst du sie für weiser denn als dich? Primislaus. Ich weiß nicht. Etwa nein. Allein, Libussa, Wenn wir das Ganze besser überschaun, Verstehn die einzelnen was einzeln besser Und ihren Rat nicht acht ich ihn gering. Dann, glaubst du nicht, daß wenn sie eingewilligt, Mit Doppelkraft sie an die Arbeit gehn?
Ob stolz, sollst du mir dienstbar sein. Leg an den Gürtel, hier an seinem Platz, Und weh dem, der ihn noch nach dir berührt! Und seht was ihr begehrt erfüllt. Ihr aber helft ihm, er ist ungeschickt. Primislaus. Ich zittre ja. Libussa. Nun denn zum letztenmal. Ihr andern, die besorgt um euern Freund, Er ist hier sicher. Er ist mein Gemahl.
Sagt das der Fürstin als den letzten Gruß Am Morgen, wenn ich fern schon meiner Wege. Wlasta. Ich folg ihm nach, so lautet der Befehl. Libussa. Wie ist's mit jenem Mann? Dobromila. Er ist von Stahl. Libussa. Es brach wohl auch ein Schwert schon im Gefecht. Was spröde ist zerbrechlich. Der Abend dämmert schon, es ziemt sich nicht, Daß er und sie allein in solcher Stunde.
Und welche will ? Libussa. Hier ist von Wollen nicht, Von Müssen ist die Rede und von Pflicht. Und da nun eine muß aus unsrer Zahl, So will ich und begebe mich der Wahl. Lapak. Libussa, du? Libussa.
Libussa. Ich werde zürnen wenn du achtlos sprichst. Primislaus. Du zürnst ja schon und hast gezürnt, und Strenge Ist all dein Wesen, bis auf jenen Tag. Da warst du mild und lebst mir so im Herzen. Als nun der Augenblick der Trennung kam, Da sprach ich bang zu dir: Neig mir dein Haupt!
Steht unsre Stadt nun hier, so baun wir Schiffe Und laden auf des Landes Überfluß An Frucht, an Korn, an Silber und an Gold. Libussa. So achtest du das Gold? Primislaus. Ich nicht, doch andre, Und andern eben bieten wir es dar. So schafft uns Tausch was hier noch etwa fehlt. Libussa. Genügsamkeit ist doch ein großes Gut! Primislaus.
Mein Gatte aber prüft und untersucht Und jeder Anspruch muß ihm Rede stehn Als allen nützlich in der Hand des einen. Allein mich deucht er selber kehrt zurück; Vereinen wir denn beide unsre Bitten. Primislaus. Libussa, hohe Frau! Libussa. Nimm als Entgegnung: Mein hoher Gatte; somit Herr der Frau. Primislaus. Wir haben uns geplagt den langen Morgen, Der Tag ist heiß, fast fühl ich mich ermüdet.
Der Knecht nun wohl am meisten. Lapak. Das möcht' ich mir zu sagen nicht erdreisten. Wir sind doch Herrn. Domaslav. Und satt so gut als die. Lapak. Zu viel macht doch nur Müh. Libussa Domaslav. Ah, sie ist der Frauen Zierde! Lapak. Gerecht. Domaslav. Und weise. Lapak. Mild. Domaslav. Und doch voll Würde. Nur Lapak. Meinst du? Domaslav. Ich? Sie ist wie du gesagt. Lapak.
Wort des Tages
Andere suchen