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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Und kehr ich wieder in die heim'sche Hütte Ist deines Daseins jede Spur verweht, Das Gras selbst wo du tratest, es ersteht, Und wie ein Träumender nach seines Traums Entschwinden, Frag ich mich selbst: wie war's? und weiß mich nicht zu finden. Komm denn! Libussa. Noch eins vorerst, das ich vergaß. Primislaus.

Sei wieder jene Als die du mir im Walde dort erschienst; Der Rasenplatz dein Reich, und deine Krone Du selbst, mit dir als Edelstein geschmückt. Hüll wieder dich in meiner Schwester Kleider, Dieselben die ich oft ans Herz gedrückt, Als freilich eines andern Körpers Hülle, Der minder schön, doch nahe mir wie du. Siehst du? wie hart ihr seid und karg und selbstisch? Libussa.

Der Felsen Innres Durchwühlt der Eigennutz und sprengt die Fugen, Dem Licht verflossen seit dem Schöpfungstag, Um Steine sich zu brechen fürs Gehöft, Für seiner Herde schmutzige Umfriedung. Sie aber, deine Schwestern, wollen einsam Und ungestört vom lauten Pöbelschwarm Dem geist'gen Anschaun leben, der Betrachtung. Libussa.

Lapak. Erschrick nicht, fremder Mann! Primislaus. Erschrak ich denn? Domaslav. Du kennst nicht uns, wir dich nicht. Primislaus. Also scheint's. Lapak. Zum Schiedsmann bist du demnach wie erlesen. Primislaus. Was ist zu scheiden und was ist getrennt? Lapak. Etwa die Kette hier. Libussas Kette. Domaslav. Sie gab uns eine hohe Frau. Primislaus. Libussa! Lapak. So weißt du ? Primislaus.

Und wär' er's ja gewesen, Wenn ich ihn gab, war er nicht mehr mein eigen. Ein Mann geht zögernd vorwärts, rückwärts nie. Libussa. Ein Mann, ein Mann! Ich seh es endlich kommen.

Zwar etwas ist daran Lapak. Das etwa übrigbleibt. Domaslav. Daß ich's denn grad heraus nach meiner Einsicht deute, Dem Ganzen fehlt ein Mann, ein Mann an ihrer Seite. Lapak. Vielleicht. Zu all den Gaben, die der Fürstin Zier, Ein ruhig sichres Aug' Domaslav. Gleich, weiser Lapak, dir. Lapak. Weis' ist Libussa selbst. Sag: Domaslav der reiche. Domaslav. Der reiche Domaslav?

Du legtest kaum die Spindel aus der Hand. Ihr seid herabgekommen gute Mädchen! Dobromila. Wir sind vergnügt. Wlasta. Ich aber bin es nicht. Mir widert der Befehl aus niederm Mund. Drum ging ich zu den Schwestern deiner Frau Auf Wischehrad. Zwar wohnt dort Langeweile, Doch dient man gern wenn Hoheit heischt den Dienst. Kann ich Libussa sprechen? Dobromila. Schau, sie selbst! Libussa.

Und, verbeut's dein Stand, Sind's andre Gründe, die's verbieten? Libussa. Beides. Nun noch einmal: gedenke deines Worts Und führe mich aus dieses Waldes Schlünden Zum Ziele meines Weges, das du kennst. Primislaus. Wohl, du gebeutst und ich muß dir gehorchen. Dort angebunden steht mein wackres Roß, Gefällt's dir, so besteig es, und ich leite Am Zügel es den Trennungs-Eichen zu.

Wlasta. Und wer verbot's? Tetka. Wir selber. Wer aufmerkt, der gebeut selbst und gehorcht. Wlasta. Die Fürstin, meine Frau Kascha. Wir wissen es. Libussa will zurück in ihrer Schwestern Mitte, Empört von ihres Volkes wildem Trotz. Sag ihr, das kann nicht sein. Wlasta. Du meinst wie ich. Kascha. Vielleicht nicht ganz.

Da nahm ich Korb und Griffel und ging hin. Ich suchte und er starb. Solang ich lebe Will büßen ich die unfreiwill'ge Schuld, Und dies mein Aug', es sei vom heut'gen Tag Geweiht den Tränen um den Edlen, Guten. Ja wohl Libussa, Trauer sei und Klage Geschäft uns und Erholung allen Drei'n. Kascha. Sag Zwei'n. Warum? Wen schließest du nur aus? Kascha.

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