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Aktualisiert: 16. Juni 2025
»Elsing – unsere Wirtschaft leidet darunter – ich muß –« »Ja, ja – die Wirtschaft – immer die Wirtschaft,« stieß die Kranke hervor und fiel erschöpft in ihre Kissen zurück, »und ich liege hier in meinem Elend – zwei Jahre – zwei ganze Jahre schon, und keiner hilft mir, keiner, zur Last falle ich jedem – auch dir –« »Elsing, ich –«
Man hat das Meer zum Anstarrn, müde der Herzen, die verführen und peinigen. Die großen Nebelwolken, die mit Sausen wie Batterien angefahren, haben die Küste verödet. Man hat die Nebel zwischen sich und den Leidenschaften, das ist Einsamkeit. Man leidet an den stumpfen bleiernen Gurten, die das Meer gegen den Himmel spannt, mit unaufhörlicher glücklicher Monotonie.
Ein Rat, welcher zwar seine Einschränkungen leidet; aber doch auf die Erfahrungs-Wahrheit gegründet ist; daß die Liebe, welche sich der Seele bemächtiget, sie gemeiniglich der Meisterschaft über sich selbst beraube, entnerve, und zu edeln Anstrengungen untüchtig mache.
"Plagt Ihr Kopfweh Sie wieder?" fragte Mittler. "Es plagt mich", versetzte jener; "und doch kann ich es nicht hassen, denn es erinnert mich an Ottilien. Vielleicht leidet auch sie jetzt, denk ich, auf ihren linken Arm gestützt, und leidet wohl mehr als ich. Und warum soll ich es nicht tragen wie sie?
Wenn auch wirklich sein Egoismus mehr dabei leidet, als unser Egoismus, insofern er die übelen Folgen seines Vergehens stärker zu tragen hat, so wird das Unegoistische in uns dieses Wort ist nie streng zu verstehen, sondern nur eine Erleichterung des Ausdrucks doch stärker durch seine Schuld betroffen, als das Unegoistische in ihm.
Da hatte ich das Lamentieren, und die Kur zu bezahlen obendrein, und seit der Zeit lass' ich alles Gewehr ungeladen. Lieber Schatz, was ist Vorsicht? Die Gefahr läßt sich nicht auslernen! Zwar. Nun weißt du, daß ich den Menschen sehr lieb habe bis auf seine Zwar; denn versteht sich's nicht von selbst, daß jeder allgemeine Satz Ausnahmen leidet? Aber so rechtfertig ist der Mensch!
Und der Stabsarzt denkt: >Man kann nur auf die Sekunde warten, lauern, in der das Leid so ungeheuer geworden ist, daß das Volk nicht mehr nur leidet, sondern auch darüber nachzudenken beginnt, was und wer dieses ungeheure Leid verursacht hat. Man muß fühlen, wann dieser Augenblick da ist. Dann muß man die Sekunde aufreißen.
Er hätte getrost hinzufügen können: "Was leidet er noch, und was wird er noch weiter leiden!" Dieser Richter kannte meine Vorstrafen genau; er hatte die hierüber vorhandenen Akten studiert.
Doch sie geht wieder vorwärts. Alle ihre Regungen sind aber fast nur Traum und die Stimmen sonniger Vergangenheit reden lauter in ihr als die Gegenwart. Zu viel hat sie gelitten und leidet sie noch. Da erreicht sie die Stelle, wo die heligen Wasser vom Geröll auf die Weißen Bretter übergehen. Ein seltsamer Gedanke kommt ihr: In ihrem Schutz kann mir und Josi nichts geschehen!
Der Tod ist das Ende des Leidens, auch in dem Sinne, daß mit ihm erst die Wirkung des Leidens auf uns sich abschließt und vollendet. Der Freund, der leidet, erscheint uns liebens- und achtungswerter. Er erscheint uns in dem ganzen Wert, den er für uns hatte, wenn er uns entrissen ist. So auch tritt uns die ganze Erhabenheit und Schönheit der ANTIGONE ins Bewußtsein, wenn sie dahingegangen ist.
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