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Er hatte ihre rechte Hand, die sie ihm willenlos überließ, leidenschaftlich in seine beiden Hände gefaßt, und schaute mit leuchtenden Blicken und hochgerötheten Wangen dem jungen schönen Mädchen bittend in’s Angesicht.

Durch meine vielen Fähigkeiten und großen Kenntnisse der schönen Künste aller Art und nicht weniger aller geselligen Spiele wurde ich ein gern gesehener Gast der großen Kurtisanen, von denen eine sogar, deren Gunst mit Geld kaum aufzuwiegen war, sich zuletzt so leidenschaftlich in mich verliebte, daß sie sich meinetwegen mit einem Prinzen überwarf.

Es soll aber das Verlangen des Kardinals Aldobrandini nach der Verurteilung des Santacroce seinen Grund in der Nebenbuhlerschaft bei einer Dame gehabt haben, die er leidenschaftlich liebte und welche des Onofrio Geliebte gewesen sein soll.

Herr Stegemann zog sein Kind leidenschaftlich an sich: "Sie wollen vielleicht wissen, wohin unsere Soldaten heute nacht gegangen sind." "Aber das darfst du ihnen doch nicht sagen?" "Nein." "Was wird dann, Vater?" "Was Gott will."

Alle höheren Parteiinstanzen erklärten sich dagegen; die Vernichtung der bisher geltenden Autonomie der Wahlkreise war die Folge, und nun entspann sich eine leidenschaftlich erregte Diskussion in der Presse, die auch in Volksversammlungen ihr Echo fand. »Die Minderheit hat sich der Mehrheit zu fügenhieß es kategorisch auf Seite der Radikalen.

Würdest du mich noch lieben, wenn ich einen Span vom heiligen Kreuze aus der Kirche gestohlen hätte? oder wenn ich dem Bischof Gift eingegeben hätteEs flammte in seinen Augen, und er flüsterte leidenschaftlich: »Wenn du deinen Vater ermordet und deine Kinder verkauft hättest, und wenn ich wüßte, daß du mir selber das Blut aussaugen würdest, ich würde dich immer lieben und nimmer verlassen!

Die starke, hoffnungsvolle Freudigkeit war verloren gegangen, als ob sich zwischen uns und das Ziel, dem wir so leidenschaftlich zustrebten, ein dunkler Schleier gesenkt hätte. Durch die Einheit, die unsere Kraft gewesen war, ging ein blutender Riß. Das Instrument der Partei klang verstimmt, als wäre eine Saite gerissen.

Der Presi spricht es in einem Taumel des Glücks. Aber Binia weint bitterlich sie schluchzt vor Leid: »O Vater, sobald Josi sein Werk vollendet hat, so wollen wir mit ihm von St. Peter fort in ein fernes Land ziehen, und dort will ich dein graues Haupt hüten und pflegenLeidenschaftlich stößt sie es hervor. »Ein sonderbarer Gedanke, Kind. Hat ihn dir Josi eingegebenfragt er ernst und erstaunt.

Aber es war eine heiße Sehnsucht in ihr, ihr möge Zeit vergönnt sein. – Sie mußte erst weiter sein, weniger wund vielleicht. – Ihr Wille, über das Grab in ihrem Herzen hinweg sich doch noch zu dem Gatten hinzutasten, mußte erst die Anfänge von Sieg sehen. – Sie spürte: er begann, sich leidenschaftlich in sie zu verlieben. – Und in zitternder Angst bebte sie zurückohne zu ahnen, daß seine keimende Verliebtheit dadurch nur angefacht ward.

Daß Keller die herzlichsten Gefühle, aber keine Gegenliebe in den von ihm geliebten Mädchen erregte, lag vielleicht an seinem weiblichen Mangel an Feuer und Tatkraft, der ihn verhinderte, da, wo er liebte, als Eroberer und zukünftiger Besitzer, überhaupt mit der leidenschaftlich elementaren Sicherheit aufzutreten, die Frauen nun einmal hinzureißen pflegt.