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In den meisten Fällen freilich hatte sie die Quälerei schon eher als ich bemerkt, denn ihr Instinkt war nach dieser Richtung erstaunlich entwickelt. Ebeths Kränklichkeiten machten mir Sorge. Ich wußte, sie tanzte zuviel. Aber sie tanzte so leidenschaftlich gern, daß es unmöglich war, es ihr ganz zu verbieten. Es war ihr fast notwendig wie Brot und Atmen. Ich wehrte so viel es ging.

Darum, Bräutigam und Braut, erhaltet die gegenseitige Achtung um jeden Preis, und, Männer und Frauen, heiratet nie jemanden, den ihr nicht wirklich achtet, wenn ihr ihn auch noch so leidenschaftlich liebt.

Siebengeist kniete nieder und legte still den Kopf auf den Sargrand. Sein Rücken begann zu zucken, und die rechte Hand suchte den Boden. Der Lehrer dachte etwas Unbestimmtes, Frommes über den Tod, verwarf aber leidenschaftlich diese Gedanken wieder und zwang seine Blicke, auf dem mißtrauischen Gesicht der alten Frau haften zu bleiben.

»Wen sollte ich fürchten? Wer viel innerlich Leids erlebt, lacht der sichtbaren GefahrenUnd als fühlte sie den Wert jedes Augenblickes, als fahre sie in einer oft durchdachten Rede zu sprechen fort, warf sie sich jetzt leidenschaftlich an Leons Brust, sie dämpfte den Laut ihrer Stimme nicht, sie loderte ihm züngelnd entgegen: »Meine Mutter ist mir mehr als gestorben, wenn sie auch da oben im Turmgemache atmet!

Binia weinte vor Ergriffenheit, aber sie waren nun in die Nähe des Klosteraufganges gekommen und plötzlich drückte sie Josi heftig die Hand und küßte ihn leidenschaftlich: »Lebewohl, lieber, lieber Josi, wir sehen uns gewiß wieder und es kommt alles gut

Diese Worte taten die beste Wirkung. Eine unter den Frauen, mit der ich mich schon früher über sittliche und geistliche Gegenstände unterhalten hatte, rief aus: "Ah! il Barlamé! benedetto il Barlamé!" und wirklich fingen sie, da sie ohnehin schon auf den Knieen lagen, ihre Litaneien mit mehr als herkömmlicher Inbrunst leidenschaftlich zu beten an.

»Liebste Baronineine Frau wie Sieso schönverzeihen Sie, aber diese Ihre Worte geben mir die Pflicht, deutlich zu sprechenso wundervoll schönso ganz hingebende Weiblichkeitso voller Herzensgütedie muß und wird Liebe findenkeinen ›Käufer‹nein, einen leidenschaftlich liebenden GattenAgathe sah ihn mit ihren schwimmenden Blicken halb beseligt, halb bekümmert an.

Die Brust wurde ihm aufgetrieben, und er mußte sich Rock und Weste aufknöpfen, um sich Luft zu verschaffen. Er bemerkte nicht mehr, daß die Schaffnerin bleich und aufgeregt hereinkam, um den Amtmann zu beruhigen; er hörte nicht, daß sie ihm leidenschaftlich zuredete und ihm seine Hitze verwies, und daß sie dann die beiden Männer zum Abendessen bat.

Er wehrte ihr Lob ab, er nahm Gertrud fast leidenschaftlich in Schutz, aber zugleich mußte ihn doch der Gedanke beschäftigen, wie schön es gewesen wäre, wenn die Frau, die er nun einmal lieb hatte, in gleicher Weise für ihre Liebe eingetreten wäre. In den nächsten Tagen trafen sie auf einem großen Diner in Auklappen zusammen.

Allein nicht selten setzte sich die leidenschaftlich erregte Menge, besonders in den Zeiten der fortgeschrittenen Demokratie, über die bestehenden Gesetze hinweg, so daß ein Redner des 4. Jahrhunderts geradezu den Satz aufstellen konnte: „Die Gewalt der Volksversammlung ist unbeschränkt, so daß sie in allen Staatsangelegenheiten volle Freiheit hat, zu tun, was ihr beliebt.“